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Ist Schach ein Sport?

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Schach wird auf der ganzen Welt nach festen Spielregeln gespielt. Aber gilt Schach wirklich als Sport? Bernard Bovigny, Mitglied im Schachclub Freiburg, hat sechs Zisch-Reporterinnen bei der Beantwortung dieser Frage unterstützt.

Das Schachspiel wurde vor rund 1400 Jahren in Indien erfunden. Damals hatten die Figuren noch andere Bezeichnungen und Funktionen. Später wurde es in Kneipen, Bars und Clubs gespielt.

Die drei Phasen des Schachspiels 

Von Bernard Bovigny, Mitglied im Schachclub Freiburg, erfahren die Zisch-Reporterinnen, dass ein Schachspiel in drei Phasen aufgeteilt ist. Bei der Eröffnungsphase muss eine gewisse Anzahl der Züge auswendig gelernt und ausgeführt werden, um Chancen auf ein gutes Spiel zu haben. Bereits nach einem Zug gibt es 400 verschiedene Spielzugmöglichkeiten. Das Mittelspiel ist die schwierigste Phase, da die Spieler und Spielerinnen einen genauen Plan haben müssen. Die dritte und letzte Phase ist das Endspiel. In dieser Phase zählt jeder Zug, da nicht mehr viele Figuren auf dem Brett stehen. Ziel ist es, den Gegner schachmatt zu setzen.

Ein Buch führt zum Schach

Bernard Bovigny spielt seit seinem 17. Lebensjahr Schach. Er entdeckte damals in der Bibliothek das Buch von Boris Spassky, «Spasskys 100 beste Spiele». Dieses Buch habe ihn in seiner Schachkarriere sehr beeinflusst, wie er sagt. Zum 75. Geburtstag des Schachclubs Freiburg im Jahr 2012 hat Bovigny den Schachgrossmeister Spassky nach Freiburg eingeladen. Einige Spieler durften sogar eine Partie gegen Spassky spielen.

Verschiedene Meinungen

Laut Bovigny führt die Aussage «Schach ist Sport» zu Meinungsverschiedenheiten. Mit Sport verbindet man eine motorische Aktivität. In der Schweiz ist die Schachsituation etwas ungewöhnlich, da Schach nicht überall als Sport anerkannt wird. Von Swiss Olympic, dem Dachverband des Schweizer Sports, wird es klar als Sport anerkannt, denn beim Schach gibt es genau wie beim Fussball verschiedene Züge und einen vorgegebenen Spielaufbau. Jugend und Sport anerkennt Schach jedoch nicht als Sport. 

Bernard Bovigny erklärt, dass es beim Schach nicht auf bestimmte Kräfte ankomme, sondern vielmehr auf eine gute Kondition und Konzentration. Dies sei sehr wichtig, da eine Schachpartie bis zu sechs Stunden dauern kann und somit auch sehr viel Energie beansprucht. «Schach ist ein Spiel, nicht ein Sport. Doch zu jedem Sport gehört ein Spiel.»

Zur Person

Boris Wassiljewitsch Spassky

Boris Wassiljewitsch Spassky, geboren am 30. Januar 1937 in Leningrad, war ein russisch-französischer Schachspieler. 1956 verlieh ihm der internationale Schachverband den Titel eines Grossmeisters. Bekanntheit erlangte Spassky durch den Weltmeisterschaftskampf 1972 in Reykjavik, wo er seinen Gegner, den Grossmeister Bobby Fischer, nicht bezwingen konnte. In einem Interview im Jahr 2017 mit Journalisten sagte Spassky, dass er sich ab seinem neunten Lebensjahr für Schach interessiert habe. Er war von der weissen Dame beeindruckt, die so beweglich und stark war. zisch

Zisch 

Sie lesen heute eine Sonderseite mit Zeitungsbeiträgen von Freiburger Berufsschülerinnen und Berufsschülern. Im Rahmen des Projekts «Zeitung in der Berufsfachschule» stehen rund 137 Jugendliche und junge Erwachsene aus zwölf Klassen der Freiburger Berufsfachschule als Reporter für die FN im Einsatz. Das medienpädagogische Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen den FN, drei Wirtschaftspartnern und dem Bildungsinstitut Izop aus Aachen.

Heute: Schach: Schach wird auf der ganzen Welt gespielt, doch gilt es auch als Sport? Zisch-Reporter gehen dieser Frage nach. agr

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