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Italien schafft es mit azurblauem Auge in die Viertelfinals

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Die Italiener bejubeln ihren Viertelfinaleinzug.
Keystone

Mit viel Mühe hält sich EM-Mitfavorit Italien im Turnier. Gegen Österreich siegte die Squadra Azzurra dank der eingewechselten Federico Chiesa und Matteo Pessina 2:1 nach Verlängerung und bestand den ersten Härtetest.

Dass mit Federico Chiesa und Matteo Pessina in der Verlängerung Italiens Joker stachen, überraschte bei dem Spielverlauf des zweiten Achtelfinals der Euro 2020 nicht. Roberto Mancini verfügt bei Italien über eine hochkarätig besetzte Ersatzbank, die Franco Foda bei Österreich so nicht vorfindet. Und während bei der ÖFB-Mannschaft die Kräfte nach den regulären 90 Minuten aufgebraucht waren, sprangen für Italien zwei Edeltrümpfe in die Bresche. Dass Sasa Kalajdzic (114.) – auch ein Einwechselspieler – Italien das erste Gegentor nach 1168 Minuten (Rekord!) zufügte, blieb letztlich ein Muster ohne Wert.

Italien taumelte

Chiesa entledigte sich fünf Minuten nach Aufnahme der Verlängerung erst des heranstürmenden Konrad Laimer mit stupender Technik und traf schliesslich von der Kante des Fünfmeterraums mit links in die entfernte Torecke. Der 23-jährige Angreifer wendete einen beschwerlichen Abend für Italien zum Happy End, das Pessina zehn Minuten später mit dem 2:0 veredelte. Italien taumelte, es fiel aber nicht und geht nach dem Härtetest mit neuem Bewusstsein in die Viertelfinal-Aufgabe gegen Titelverteidiger Portugal oder Belgien. Von den überzeugenden Auftritten aus der Gruppenphase, wo unter anderem die Schweiz mit 3:0 abgefertigt wurde, war das Team von Mancini am Samstagabend aber weit entfernt. Das lag vor allem auch an den tapferen Österreichern.

Fehlervermeidung als richtige Strategie

Franco Foda hatte im Vorfeld des Achtelfinals gesagt, dass sein Team im Wembley nicht auf den Gegner schauen wolle. Es klang sehr nach Trainerfloskel. Die Partie lieferte schliesslich auch rasch Beweise dafür, dass Foda den Gegner durchaus in seine taktischen Überlegungen eingeschlossen hatte; dessen Qualitäten am Ball und insbesondere im Umschaltspiel. Die österreichische Viererkette in der Abwehr stand bei gegnerischem Ballbesitz tief, womit sie Italien das Spiel in die Tiefe raubte. Bei zunehmendem Druck rückte Spielmacher Grillitsch zudem zwischen die Innenverteidiger Hinteregger und Dragovic, und so stürmte Italien plötzlich gegen fünf Verteidiger.

Entgegen kam den Österreichern dabei, dass ihnen anders als etwa den Schweizern ein vorsichtiges Spiel nicht fremd ist. Foda war in anderen Situationen immer wieder für seinen als langweilig verschrienen Fussball kritisiert worden. «Foda begreift Fussball als ein Spiel der Fehlervermeidung», schrieb etwa der «Ballesterer». Die Italiener stellte das österreichische Konzept jedenfalls in der Offensive lange vor Probleme. Das offensiv an diesem Turnier bisher äusserst schlagkräftige Mancini-Team hatte seine beste Chance vor der Pause in einem Weitschuss von Ciro Immobile, aus 22 Metern traf der Angreifer nur den Pfosten.

Arnautovics Offside-Treffer

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wagte sich schliesslich auch der Aussenseiter aus Österreich in die Offensive. Fünf Minuten nach der Pause flog ein Freistoss von David Alaba aus 17 Metern knapp über das Tor von Gianluigi Donnarumma, weitere zehn Minuten später lag der Ball tatsächlich im Tor. Marco Arnautovic bejubelte in der 65. Minute den vermeintlichen österreichischen Coup zum 1:0. Seinen Kopfball hatte der 32-jährige Stürmer jedoch aus Abseitsposition abgegeben, weshalb die Einflussnahme des Video-Schiedsrichters wiederum bei den italienischen Fans im Wembley für Jubelstürme sorgte. Die Italiener zeigten sich geduldig, liessen die Druckphase des Gegners über sich ergehen und schlugen dann mit frischen Kräften zurück, als Österreich die Kräfte schliesslich verlassen hatten.

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