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Ith will vom Rückenwind profitieren

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Autor: Marc Kipfer

Eine grosse Delegation der FDP des Seebezirks erlebte am Donnerstag in Freiburg, wie ihr Mitglied Markus Ith von der kantonalen Partei auf das Staatsratsticket gewählt wurde (siehe Kasten). Auch Parteimitglieder ohne Stimmrecht waren an die Ausmarchung gereist, um Markus Ith moralisch zu unterstützen. Am Tag nach seiner Nominierung sprach Ith gestern von einem starken Rückenwind, den er aus seiner Region verspüre. Der 38-jährige Betriebsökonom und Grossrat glaubt, die Voraussetzungen seien jetzt gut, dass erstmals seit 20 Jahren wieder ein Kandidat aus dem Seebezirk in den Staatsrat einziehe.

Hoffen auf den Ith-Effekt

«Hocherfreut» über den Ausgang der Wahl ist Silvan Jampen, Präsident der FDP des Seebezirks. Dass Ith das absolute Mehr erreicht habe, sei ein starkes Zeichen. Auch neben dem zweiten FDP-Kandidaten Maurice Ropraz besitze Ith reelle Wahlchancen, glaubt Jampen. «Es stehen Gesamterneuerungswahlen an», betont er. «Die FDP will zwei Sitze erlangen. Um welche zwei es sich dabei handelt, wird sich erst am Wahltag zeigen.»

Auch in Iths Hauspartei, der Murtner FDP, herrscht nach der Nomination ihres Mitglieds «überwältigende Freude», wie Präsidentin Christine Jakob sagt. «Wenn das Volk im Seebezirk zusammensteht, holen wir den Sitz», appelliert sie an das Gemeinschaftsgefühl über die Parteifarben hinweg. Dieses funktioniere in anderen Bezirken bestens, daher hofft sie auf einen Ith-Effekt im Seebezirk. Dabei spiele das Wahlverhalten der nicht parteigebundenen Bevölkerung die Hauptrolle, sagt Jakob. Derselben Meinung sind Jampen und der Kandidat Ith selber.

Bei den anderen Parteien im Seebezirk ist ebenfalls Freude spürbar. «Markus Ith ist ein valabler, guter Kandidat», sagt Theo Studer, Präsident der CVP See. «Ich persönlich unterstütze seine Kandidatur», so Studer. Ob die Bezirkspartei sich aktiv hinter Ith stelle, werde diese bald bekannt geben.

Daniel Schär, Präsident der SVP See, nennt die Nomination von Markus Ith eine «gute Nachricht». Er hält allerdings fest, dass Ith damit zum direkten politischen Gegner von SVP-Staatsratskandidat Pierre-André Page geworden ist. Das Szenario, dass die SVP See eine Wahlempfehlung zugunsten Iths abgebe, sei deshalb politisch unmöglich, so Schär.

Seitens der SP See äussert sich Präsidentin Bernadette Hänni, die 2007 als Staatsratskandidatin im ersten Wahlgang gescheitert war, zurückhaltend: «Ich finde es gut, dass wieder jemand aus dem Seebezirk den Versuch macht. Wenn Ith gewählt wird, freue ich mich für den Seebezirk, der einen Staatsrat nötig hat.»

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