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Ja zu einem Kompromiss

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Die Altersvorsorge 2020 ist ein vernünftiger und gemessen an den realen politischen Verhältnissen ein anständiger Kompromiss. Die bittere Pille des höheren Frauenrentenalters wird durch die Zuschläge und die künftig bessere Versicherung von Teilzeitarbeit in der zweiten Säule abgefedert. Die 70 Franken mehr AHV für Neurentnerinnen und -rentner sind zu begrüssen. Der Preis dafür ist sehr moderat. Die 70 Franken helfen ja nur auszugleichen, was die Versicherten durch die Senkung des Umwandlungssatzes in der zweiten Säule verlieren. Wollte man vermehrt an dieser Säule herumdoktern, würde die Übung viel teurer. Die Vorlage sichert die Renten bis 2030. Jetzt behaupten die Gegner, die AHV werde in 30 Jahren so tief in den roten Zahlen stecken, dass bereits jetzt zu reagieren sei. Die Gegner der AHV haben deren Kollaps schon oft vorausgesagt. Eingetreten ist er noch nie. Abgesehen davon: Die AHV gibt es seit 1948. Die Altersreform 2020 kann als 12. AHV-Revision betrachtet werden. Das macht im Schnitt alle sechs Jahre eine Revision. Wenn Weichen neu zu stellen wären, hat man dazu alle Zeit. Seit einiger Zeit spielen die Gegner noch den Generationenjoker: Die Jungen müssten für die Alten bluten. Das ist gefährlich. Jammern Alte darüber, dass sie für eine viel längere Ausbildungszeit der heute Jungen viel mehr bezahlen müssen, als das noch ihre Eltern für sie getan hatten? Kein Wort gegen mehr Bildung für die Jungen. Wenn man so kurz argumentiert wie die AHV-Gegner, dann zeigt sich ja, dass es noch mehr davon braucht. Die AHV ist eine Superleistung der modernen Schweiz. Die Gegner wollen sie in den Würgegriff nehmen, weil sie wie keine andere Sozialversicherung sozial umverteilt. Das ist durchschaubar. Und durchkreuzbar: mit einem doppelten Ja am 24. September!

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