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Ja zu Gebietserweiterung

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Ja zu Gebietserweiterung

Spitexverein Bösingen, Überstorf, Wünnewil-Flamatt

Der Spitexverein des unteren Sensebezirks und derjenige des mittleren Bezirks schliessen sich zusammen. Die Mitglieder der Organisation von Bösingen, Überstorf und Wünnewil-Flamatt haben die Gebietserweiterung einstimmig genehmigt.

Von IMELDA RUFFIEUX

Bereits vor zwei Wochen haben sich die Mitglieder des Spitexvereins Sense Mittelland für eine Integration in den Unterland-Verein ausgesprochen. Ebenso einstimmig und diskussionslos verlief das Geschäft bei der Partnerorganisation. Damit wird ab 1. Januar 2004 der neue Spitex-Verein ein Gebiet von rund 19 000 Einwohnern betreuen und die Gemeinden Alterswil, Bösingen, Heitenried, St. Antoni, St. Ursen, Tafers, Überstorf und Wünnewil-Flamatt umfassen.

Vor allem Vorteile

Der Präsident des Unterland-Vereins, Beat Bucheli, legte den Mitgliedern an der Versammlung gestern Abend in Wünnewil die grundsätzlichen Überlegungen des Vorstands dar:

– Sowohl seitens der Leitung wie auch der Administration (Sekretariat, Buchhaltung) wurde der Schritt positiv beurteilt;

– die vorhandene Infrastruktur ist ausreichend;

– auf die Bevölkerung von Bösingen, Wünnewil-Flamatt und Überstorf hat die Erweiterung des Zuständigkeitsgebiets keinen Einfluss;

– Vorteile sind eine Kostensenkung im administrativen Bereich sowie eine ausgeglichenere Verteilung des Arbeitsanfalls;

– als Nachteil sind die längeren Anfahrtszeiten durch die räumliche Distanz zu nennen;

– die betroffenen Gemeinden sind mit der neuen Lösung einverstanden.

In der kurzen Diskussion tauchte die Frage auf, ob als nächster Schritt eine Spitex-Organisation auf Bezirksebene gegründet werden soll. Oberamtmann Marius Zosso, Präsident der Bezirkskommission, wies darauf hin, dass man vor rund sechs Jahren die Strukturen bereits einmal bereinigt habe, als aus damals acht Organisationen vier gebildet wurden. Diese funktionieren alle sehr gut, betonte er. Obwohl die Idee «Ein Bezirk – eine Organisation» den Bestrebungen des Kantons entspreche, wolle man nichts überstürzen. «Es geht in erster Linie darum, mit den neuen Strukturen Erfahrungen zu sammeln und die Situation zu konsolidieren», erklärte er.

Dieser Meinung schloss sich auch Hans-Ueli Marti, Vertreter der Gemeinde Wünnewil-Flamatt an. Er wies u. a. darauf hin, dass ein Grossgebilde die Gefahr von Unübersichtlichkeit und schwer durchschaubaren Finanzströmen bergen könne.

Ausserordentliche Versammlung
am 1. Oktober 2003

Dem Personal des Sense-Mittelland-Vereins ist bereits gekündigt worden. Die Angestellten erhalten vom Unterland-Verein in diesen Tagen die Möglichkeit, sich neu zu bewerben. Bis vor den Sommerferien sollen die neuen Statuten ausgearbeitet sein und bis zum Herbst auch die Vereinbarung zwischen dem neuen Verein und den acht betroffenen Gemeinden.

Themen an einer ausserordentlichen Generalversammlung vom 1. Oktober 2003 sind die neuen Statuten, der Voranschlag 2004, die Wahl des neuen Vorstandes sowie die Festlegung der Mitgliederbeiträge. Ausserdem muss noch ein neuer Name für die neue Organisation gefunden werden. Die notwendigen Abklärungen werden von einer Arbeitsgruppe vorgenommen, die bereits im Vorfeld des Zusammenschlusses aktiv war. Sie wird auch weitere offene Fragen wie die Organisation des Geborgenheitstelefons und des Mahlzeitendienstes zu klären haben.

Zunahme bei der Grundpflege

Die Spitex-Organisation Bösingen, Überstorf, Wünnewil-Flamatt mit rund 600 Mitgliedern konnte letztes Jahr eine Zunahme bei der Pflegetätigkeit verzeichnen, während die Haus-Hilfe rückgängig war, wie Präsident Beat Bucheli im Jahresbericht ausführte. Rund 68 Prozent entfällt auf die Grund- und Behandlungspflege, 32 Prozent auf den Haushalt. Gemäss Spitexleiterin Kathrin Brunner wurden 3690 Stunden im Hausdienst und 7698 Stunden in der Pflege absolviert. Sie wies darauf hin, dass dem Dienst bei der Betreuung von Spitalentlassenen oft sehr kurze Reaktionszeit bleibe. In einer Befragung kam die grosse Kunden-Zufriedenheit zum Ausdruck.

Die Rechnung des Dienstes schliesst mit einem Aufwand von 762 740 Franken und einem Ertrag von 453 470 Franken. Der Kanton leistet einen Beitrag von 55 700 Franken, der Bund rund 139 300 Franken. Der Anteil der Gemeinden fiel mit 103 600 Franken um rund 67 000 Franken tiefer aus als budgetiert. Die Versammlung hat die Rechnung des Dienstes und des Vereins einstimmig und diskussionslos genehmigt. im

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