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Ja zur ausserschulischen Betreuung

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Seit Schulbeginn hat die Gemeinde Ried bei Kerzers eine ausserschulische Betreuung. Doch das notwendige Gemeindereglement sowie das Budget für den ersten Teil des Schuljahres 2020/21 konnten wegen der Pandemie nicht rechtzeitig der Gemeindeversammlung vorgelegt werden. Am Freitag holte der Gemeinderat die verschobene Versammlung nach.

«Die ausserschulische Betreuung ist zu 40 Prozent ausgelastet», informierte Gemeinderätin Dorothée Salvisberg-Märki. Das sei laut Fachstellen ein normaler Wert bei einem Start. Die Räumlichkeiten im Untergeschoss des sanierten Schulhauses von Ried erlauben ein Betreuungsangebot für maximal zwölf Kinder. Der Mittagstisch am Dienstag sei sehr gut besucht. Weniger nachgefragt ist der Mittagstisch am Donnerstag, wie auch die Betreuung nach der Schule am Dienstag und am Donnerstag, so die Gemeinderätin. «Das Vertrauen in dieses neue Angebot muss erst aufgebaut werden.»

Von der ausserschulischen Betreuung erhofft sich die Gemeinde mehr Attraktivität für Zuzüger und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Aufgenommen werden Kinder der Harmos-Stufen eins bis acht, also Kindergarten bis und mit sechste Klasse, erklärte Dorothée Salvisberg-Märki bei der Vorstellung des Reglements. Die Betreuungskosten, welche die Eltern bezahlen müssen, seien einkommensabhängig. Die Verpflegungskosten werden vollumfänglich den Familien weiterverrechnet. Das Mittagessen werde im Altersheim von Kerzers abgeholt.

Für den Zeitraum von August bis Dezember 2020 machte der Aufwand für die ausserschulischen Betreuung 17 000 Franken aus, während die Elternbeiträge sich auf 7500 Franken beliefen, sagte die Gemeinderätin. Das Defizit von 9500 Franken trage die Gemeinde.

Die 51 anwesenden Bürgerinnen und Bürger genehmigten einstimmig das Gemeindereglement für die ausserschulische Betreuung sowie die Kosten für die zweite Hälfte 2020. «Eine fortschrittliche Tat für Ried», so der Kommentar des Gemeindepräsidenten Heinz Etter.

Ebenfalls einstimmig winkten die Bürger die laufende Rechnung von 2019 durch. Diese weist einen Einnahmenüberschuss von fast 128 000 Franken bei einem Aufwand von rund 4,6 Millionen Franken aus.

Unmut wegen Kanton

Gemeindepräsident Heinz Etter übte an der Gemeindeversammlung Kritik am Kanton: Bauprojekte in der Region würden sich verzögern, weil die Dossiers beim Kanton liegen bleiben. Das sei für die Bevölkerung sehr mühsam. «Dies ist kein Zustand», so Heinz Etter. In seiner langen Zeit im Gemeinderat habe er eine solche Situation noch nicht erlebt.

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