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Jagd auf dritten Major-Titel in Serie

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Jagd auf dritten Major-Titel in Serie

Tennis – Alle gegen Roger Federer in Melbourne

Noch selten war die Ausgangslage vor einem Grand-Slam-Turnier der Männer so klar: Roger Federer steigt als deutlicher Favorit ins Australian Open in Melbourne.

Wenn man den einheimischen Buchmachern vertrauen würde, dann müsste man das Australian Open bei den Männern heuer nicht austragen. Die Quote für einen Turniersieg von Roger Federer beträgt bei «TAB» beispielsweise lächerliche 1,45, Lleyton Hewitt als erster «Verfolger» wird mit 8,50 notiert.

Auch wenn diese Zahlen trügen können, sind sie ein klarer Hinweis auf die momentanen Stärkeverhältnisse: Federer ist im Männertennis die einzige Konstante. In diesen Tagen mehr denn je: Mit Vorjahressieger Marat Safin, der Weltnummer 2 Rafael Nadal und Altmeister Andre Agassi fehlen der gefährlichsten Widersacher; sie alle haben sich noch nicht von Verletzungen erholt.

Vom Ranking her müssten Hewitt und Andy Roddick (USA/2) die härtesten Herausforderer des Dominators sein. Allerdings haben sie gemeinsam gegen Federer aus den letzten 15 Partien eine 0:15-Bilanz! Roddick wartet seit sechs Partien auf einen Sieg gegen Federer, Hewitt sogar schon seit neun Vergleichen.

Auf dem richtigen Weg

Auch David Nalbandian, am Masters in Schanghai letzter Bezwinger Federers, ist kein Überspieler. Seit seiner Ankunft in Australien ist er krank, zudem hätte er in China wohl kaum gewonnen, wenn Federer im Vollbesitz seiner Kräfte gewesen wäre.

Die Anfangsphase des Turniers sollte Federer kein grösseres Kopfzerbrechen bereiten. Zuerst trifft er auf den völlig unbekannten 19-jährigen Usbeken Denis Istomin (ATP 195), der in seiner Karriere nur gerade 25 000 Dollar eingespielt hat. «Von ihm weiss ich gar nichts. Ich habe schon versucht, etwas über ihn herauszufinden, aber von denen, die ich gefragt habe, kennt ihn auch niemand», sagte Federer am Rande des Einladungsturniers von Kooyong, wo er sein letztes Spiel gegen Max Mirnyi (WRuss) mit 7:6 im Entscheidungssatz gewann.
Einen Sieg in der Auftaktrunde sowie einen weiteren Erfolg gegen Hyung-Taik Lee (SKor) oder Florian Mayer (De) vorausgesetzt, könnte Federer in der 3. Runde erneut auf den unangenehmen «Alles-oder-nichts-Angreifer» Mirnyi treffen.

Mit dem ohne Satzverlust errungenen Turniersieg in Doha hat Federer schon früh die Bestätigung bekommen, dass er auf dem richtigen Weg ist, nachdem er seit dem letzten Wimbledon-Turnier nur noch vier Events gespielt hatte: «Ich bin sehr zufrieden, wie ich spiele.»

Wie Sampras?

Falls Federer, der am Montag in seine 103. Woche (in Serie) als Nummer 1 steigt, die Prognosen erfüllt, würde er seinen dritten Major-Titel in Serie holen. Das schaffte zuletzt 1993/94 ein gewisser Pete Sampras. Er hätte dann mit sieben Major-Titeln die Hälfte der Sampras’schen Rekordmarke erreicht. Si
Schwere Auslosung für Hingis

Die Rückkehr der sechsfachen Finalistin Martina Hingis auf die höchste Turnierstufe ist eines der Hauptthemen vor Beginn des Australian Open. Für Hingis wäre der Vorstoss in die zweite Woche ein schöner Erfolg. Losglück hatte Martina Hingis nicht. In der 1. Runde trifft sie auf Vera Zwonarewa (WTA 31). Die 21-jährige Moskowiterin war noch im August 2004 die Nummer 9, fiel dann aber wegen Verletzungen sogar aus den Top 40. In der Vorwoche bewies die Grundlinienspezialistin aber in Auckland Aufwärtstendenz.

Sollte Hingis die Auftakthürde überstehen, wäre sie in der 3. Runde wohl einem noch härteren Test ausgesetzt: Designierte Sechzehntelfinal-Gegnerin wäre Mary Pierce, die zwar ohne Matchpraxis, aber mit der Referenz von zwei Major-Finals im Vorjahr anreist.

Fragezeichen bei Schnyder: Bei Patty Schnyder stellt sich die Frage, ob sie rechtzeitig auf den ersten Saisonhöhepunkt ihr Timing und die Automatismen aus dem Vorjahr gefunden hat und so die sehr guten Resultate der letzten Jahre (Halbfinal 2004, Viertelfinal 2005) bestätigen kann. Die als Nummer 7 gesetzte Linkshänderin startet gegen die talentierte, aber laufschwache Griechin Eleni Daniilidou, die auf Platz 96 zurückgefallen ist. In der 2. Runde wären sowohl Shahar Peer (WTA 46), Junioren-Championne 2004, als auch Shinobu Asagoe (WTA 39) unangenehm. Die möglichen Gesetzten auf dem Weg in den Viertelfinal, in dem gemäss Papierform Amélie Mauresmo die Gegnerin wäre, hiessen Gisela Dulko (Arg/31) und Dinara Safina (Russ/19) oder Anastasia Myskina (Russ/12).

Ausgangslage offen: Eine Siegerprognose im Feld der Frauen fällt schwer. Noch selten war die Ausgangslage derart offen, was sich in erster Linie nicht mit gewachsener Leistungsdichte, sondern mit Schwächen vieler Stars erklärt. Kim Clijsters und Maria Scharapowa sind ebenso wenig im Vollbesitz ihrer Kräfte wie die Williams-Schwestern; Titelverteidigerin Serena ist alles andere als austrainiert. Si
Die ersten Spiele

Australian Open. Tableau Männer-Einzel: Roger Federer (Sz/1) – Denis Istomin (Usb/WC); Ivo Karlovic (Kro) – Nikolai Dawidenko (Russ/5); Lleyton Hewitt (Au/3) – Robin Vik (Tsch); Victor Hanescu (Rum) -Guillermo Coria (Arg/6); Gaston Gaudio (Arg/8) – Razvan Sabau (Rum); Stanislas Wawrinka (Sz); Qualifier – David Nalbandian (Arg/4); Ivan Ljubicic (Kro/7) – Chris Guccione (Au/WC); Qualifier – Andy Roddick (USA/2).
Männer-Finals. 2000: Andre Agassi (USA) s. Jewgeni Kafelnikow (Russ) 3:6, 6:3, 6:2, 6:4. 2001: Andre Agassi (USA) s. Arnaud Clément (Fr) 6:4, 6:2, 6:2. 2002: Thomas Johansson (Sd) s. Marat Safin (Russ) 3:6, 6:4,6:4, 7:6. 2003: Andre Agassi (USA) s. Rainer Schüttler (De) 6:2, 6:2, 6:1. 2004: Roger Federer (Sz) s. Marat Safin (Russ) 7:6, 6:4, 6:2. 2005: Marat Safin (Russ) s. Lleyton Hewitt (Au) 1:6, 6:3, 6:4, 6:4.
Tableau Frauen-Einzel: Lindsay Davenport (USA/1) – Casey Dellacqua (Au/WC); Emanuelle Gagliardi (Sz) – Galina Woskobojewa (Russ); Marta Domachowska (Pol) – Justine Henin-Hardenne (Be/8); Maria Scharapowa (Russ/4) – Sandra Kloesel (De); Sophie Ferguson (Au/WC) – Nadia Petrowa (Russ/6); Patty Schnyder (Sz/7) – Eleni Daniilidou (Grie); Tiantian Sun (China) – Amélie Mauresmo (Fr/3); Mary Pierce (Fr/5) – Nicole Pratt (Au/WC); Martina Hingis (Sz) – Vera Zwonarewa (Russ/30); Yoon Cheong Cho (SKor) – Kim Clijsters (Be/2).
Frauen-Finals. 1997: Martina Hingis (Sz) s. Mary Pierce (Fr) 6:2, 6:2. 1998: Martina Hingis (Sz) s. Conchita Martinez (Sp) 6:3, 6:3. 1999: Martina Hingis (Sz) s. Amélie Mauresmo (Fr) 6:2, 6:3. 2000: Lindsay Davenport (USA) s. Martina Hingis (Sz) 6:1, 7:5. 2001: Jennifer Capriati (USA) s. Martina Hingis (Sz) 6:3, 6:4. 2002: Jennifer Capriati (USA) s. Martina Hingis (Sz) 4:6, 7:6, 6:2. 2003: Serena Williams (USA) s. Venus Williams (USA) 7:6, 3:6, 6:4. 2004: Justine Henin-Hardenne (Be) s. Kim Clijsters (Be) 6:3, 4:6, 6:3. 2005: Serena Williams (USA) s. Lindsay Davenport (USA) 2:6, 6:3, 6:0.

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