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Jagd auf Wildschweine

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Jagd auf Wildschweine

Im Flachland bis 31. Januar verlängert

Der Staatsrat hat beschlossen, die Jagd auf Wildschweine im Flachland bis zum 31. Januar 2007 zu verlängern. Bis Mitte Dezember 2006 wurden lediglich acht Wildschweine von den Jägern erlegt, alle im Broyebezirk.

«Diese Anzahl ist ungenügend, um eine wirksame Regulierung dieser Tierart zu gewährleisten und um grossen Schäden in landwirtschaftlichen Kulturen vorzubeugen», begründet die Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft diese Verlängerung.

Grosser Nachwuchs

Laut Direktion sind die Wildschweinschäden im Jahre 2006 nicht so gross wie in den Jahren 2005 und 2004. Da aber das Schwarzwild eine Fortpflanzungsrate hat, wie sie kein anderes einheimisches Huftier habe, sei Vorsicht am Platz. Im Frühling setzt jede mehr als 2-jährige Bache vier bis sechs Frischlinge. «Obwohl die Jungenmortalität relativ hoch ist, führt dieser Nachwuchs in der Regel zu einem jährlichen Zuwachs von mindestens 100 bis 150 Prozent des Grundbestandes. 2005 wurden insgesamt 35 Wildschweine von den Jägern erlegt und 41 im Jahre 2004», schreibt die Direktion weiter.Weiter erinnert sie daran, dass die Verordnung vom 7. Juni 2006 über die Ausübung der Jagd in den Jahren 2006, 2007 und 2008 ihr die Kompetenz erteilt, die Wildschweinjagd im Flachland bis Ende Februar zu verlängern, falls die Anzahl der bis Ende Dezember erlegten Wildschweine ungenügend ist.Vor Ende Januar 2007 werde die Situation wieder geprüft. Nötigenfalls werde eine neue Verlängerung vorgesehen. In diesem Falle müsse der Bund angefragt werden, weil die Schutzperiode für das Wildschwein, laut Bundesgesetzgebung über die Jagd und den Schutz wild lebender Säugetiere und Vögel am 1. Februar beginnt.

Verbreitung der Gämsblindheit

Laut Direktion sind Fälle von Gämsblindheit, eine Krankheit, von der Gämsen, Steinböcke, Schafe und Ziegen betroffen sind, im Gebiet des Euschelspasses-Schopfenspitz-Patraflon sowie im Gebiet Dent de Lys-Vanil des Artses festgestellt worden. Im letztgenannten Gebiet wurden zirka 15 Gämsen tot aufgefunden und einige zu schwer befallene Tiere wurden erlegt. «Im erstgenannten Gebiet sind die Verluste weniger gross. Es wurden Tiere beobachtet, welche die Krankheit überlebt haben. Es ist jedoch wichtig, dass die Gämsen nicht gestört werden, da so ihre Überlebenschancen steigen. Spaziergänger, Wanderer mit Schneeschuhen und Skifahrer werden daher gebeten, sich den Gämsen nicht zu nähern. Gämsen nehmen die Anwesenheit von Menschen bereits wahr, bevor sie sie sehen, und ergreifen die Flucht. So brauchen sie ihre spärlichen Kraftreserven auf und stürzen nicht selten zu Tode», warnt die Direktion der Institutionen sowie der Land- und Forstwirtschaft. FN/Comm.

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