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Jäger sind für Luchs- Regulierung

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DianaSuisse, der Dachverband der sechs Westschweizer Jagdverbände, hat zu diesem Zweck am Mittwoch ins Jagdchalet «Chadoua Corbet» bei Grandvillard im Greyerzerland eingeladen. Während der Jagdsaison seien Jäger überall zu Hause, sagte Michel Jaquillard, Präsident von DianaSuisse.Anders als etwa in einigen Teilen der Deutschschweiz oder in Frankreich sei die Jagd in der Westschweiz nicht auf einzelne Gebiete beschränkt. Die Jagdgebiete seien nicht abgesperrt und ausgeschildert. Gejagt werden dürfe in den Kantonen der Romandie fast überall, weshalb die anderen Waldnutzer zu Vorsicht aufgerufen seien.

Unterschiedliche Jagddaten

Die Daten für die Jagd variieren dabei von Kanton zu Kanton. Im Wallis und in Freiburg beginnt etwa die Hochjagd auf Hirsche und Rehe am 18. September und dauert zwei Wochen. Andernorts etwa in den Waadtländer Alpen beginnt die Jagd für bestimmte Tierarten bereits am 1. September, ist aber auf bestimmte Daten beschränkt.Am längsten dauert die Jagd auf Wildschweine. Diese haben sich in den vergangenen Jahren stark vermehrt und verursachen in der Landwirtschaft ansehnliche Schäden. In der Waadt etwa dauert die Wildschweinjagd vom 1. September bis zum 30. Januar. Selbst im Kanton Genf, wo ein allgemeines Jagdverbot herrscht, sei man dazu übergegangen, Wildschweine durch Wildhüter abzuschiessen.Die Wildtierbestände im Gleichgewicht behalten, lautet denn auch seit einigen Jahren das Credo der Schweizer Jäger. Für die Vertreter von DianaSuisse ist dies die wichtigste Aufgabe der Jäger. Die Populationen dürften nicht zu gross werden, sonst seien die Schäden im Jungwald und in der Landwirtschaft zu gross.Je nach Region sind es andere Wildtiere, die Probleme verursachen können. Im Wallis etwa erwartet Raphaël Papilloud, Präsident des Jägerverbandes, schon bald Probleme mit den Hirschen.

Zu hohe Luchsbestände?

In der Waadt, in Neuenburg und im Berner Jura machen sich die Jäger dagegen Sorgen wegen des Luchses. Bei der Wiederansiedlung der Raubkatze habe man von einem Revier pro erwachsenem Luchs von 200 Quadratkilometer gesprochen.Nun seien es manchmal nur 40 Quadratkilometer oder weniger. Niemand habe diese rasche Ausbreitung der Luchse erwartet. Deshalb müsse nun auch bei diesem Tier dazu übergegangen werden, die Bestände per Jagd zu regulieren.Die Jäger seien dafür gut ausgebildet. Ein Jagdpatent zu erlangen sei weit schwieriger als einen Fahrausweis zu machen. «Wenn sie heute mit der Ausbildung beginnen, dürfen sie frühestens in zwei bis drei Jahren alleine ein Tier erlegen», sagte Jacquillard. sda

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