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«Je mehr Abstand, desto grösser die Freude!»

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Im Verlauf von wenigen Wochen wurde Barbara Andrey als Teil von Gustavs Chor schweizweit berühmt. Im Rahmen eines Castings war Barbara Andrey auserkoren worden, als Teil des Freiburger Chors in der Sendung «Kampf der Chöre» von SRF1 anzutreten und die Publikumsstimmen für sich zu gewinnen. Der Chor um den Musiker Gustav, der den Chorleiter spielte, schaffte es von der ersten Stunde an, die Zuschauer zu begeistern, und wurde während der sechsten und finalen Sendung durch die Fernsehzuschauer zum Sieger gewählt. Nun blickt Barbara Andrey zurück auf eine einmalige Zeit.

Gemeinsam stark

An einen Moment erinnert sie sich besonders gerne: «Das Erlebnis meines Solo-Auftritts war für mich sicherlich sehr prägend. Ich empfand eine riesige Palette an Emotionen gleichzeitg.» Im Vergleich dazu seien die Auftritte als Teil des Chors viel entspannter gewesen. Die Augenblicke kurz vor den Auftritten seien aber ebenfalls allesamt eindrucksvolle Erlebnisse gewesen: «Vor jedem unserer Auftritte machten wir unser gemeinsames Ritual, damit wir zu einer Einheit wurden. Das gab uns Sicherheit. Jeder unterstützte jeden. Gemeinsam so auf die Bühne gehen zu können ist ein Wahnsinns-Erlebnis.»

Barbara Andrey beschreibt aber auch die andere Seite der Medaille. Die Zeit ausserhalb des Rampenlichts war mit viel Arbeit verbunden: «Wir probten immer bis zur letzten Sekunde, damit wir Bewegung, Text und Melodie intus hatten.» Auch der Kontakt mit den Medien war für Andrey nicht immer ein Anlass zur Freude. Mit einem gewissen Respekt sei sie den Medien gegenübergetreten. In Erinnerung geblieben ist der Sängerin das Interview mit dem Blick: «Ohne unser Gegenlesen wollten wir das Interview nicht veröffentlichen lassen. Lieber kein Bericht, als einer, der dich ins falsche Licht rückt, finde ich.»

Zu einigen Mitgliedern des Gustav-Chors hat Barbara Andrey noch heute Kontakt. Ihr sei aber von Beginn an bewusst gewesen, dass nach der Show alle wieder ihren eigenen Weg gehen würden. «Es war wirklich eine super Gruppe mit wunderbaren und vielfältigen Charakteren. Die Erinnerung bleibt, und zwischendurch begegnet man sich wieder», erzählt Andrey.

Welle der Begeisterung

Die Unterstützung aus ihrem Umfeld und aus ganz Freiburg sei grossartig gewesen. «Es war ja unglaublich, welche Welle der Begeisterungda bei den Freiburgern ausbrach», schwärmt Andrey. Trotzdem hätte sie das Ganze vorerst mit kritischem Blick betrachtet. Denn sie war nicht nur als Sängerin engagiert, Andrey kümmerte sich auch um die originellen Choreografien des Chors. So sei sie anfangs im «Es-ist-noch-nicht-gut-genug-Modus» gefangen gewesen. «Je mehr Abstand aber, desto grösser die Freude darüber.» Die Sehnsucht nach der Zeit auf der ganz grossen Bühne sei indes nicht mehr sehr gross. «Ich geniesse am meisten die kleinen Auftritte, bei denen ich nahe beim Zuhörer sein kann», erläutert Andrey, die vor fünf Jahren nicht gänzlich unerfahren vor die Kameras des Schweizer Fernsehens trat. Die Coverband Party Project und die Sensler Gruppe Rään waren nur zwei Stationen auf ihrem facettenreichen Weg durch die Freiburger Musikszene. Aktuell ist sie die Stimme der Barbara Andrey Band, deren CD «Du trägst es in dir» vor einem Jahr erschienen ist.

Sommerserie

Momente im Rampenlicht

«In Zukunft wird jeder fünfzehn Minuten berühmt sein», hat Künstler Andy Warhol einst gesagt. In einer Sommerserie stellen die FN Menschen vor, die in ihrer Vergangenheit im Rampenlicht standen und sich an ihre «fünfzehn Minuten Ruhm» zurückerinnern.mz

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