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Jean-François Steiert, Präsident von «Hochspannung unter den Boden»

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Jean-François Steiert, was sind die Hauptanliegen Ihres Vereins?

Er vereint Privatpersonen, Gemeinden und lokale Verbände, die in irgendeiner Form von Hochspannungsleitungen betroffen sind. Dies etwa durch die Strahlung der Leitungen. Gewisse Leitungen übertreffen die maximal erlaubten Strahlungswerte um ein Vielfaches, was sehr gesundheitsschädigend sein kann. Andere sind betroffen, weil die Hochspannungsleitungen die Landschaft verschandeln. Gemeinden sind meist damit konfrontiert, dass Bauland massiv an Wert verliert, wenn in der Nähe Hochspannungsleitungen entstehen.

 

 Wie hilft der Verein den Betroffenen?

Einerseits stellen wir den Kontakt zu Experten her. Diese können überprüfen, für welche Hochspannungsleitungen wirklich ein Bedarf besteht oder wo deren Verlegung in den Boden möglich ist. Wir haben diesbezüglich schon viel erreicht, und das Bundesgericht hat uns mehrmals Recht gegeben. Zudem ist der Verein auf politischer Ebene aktiv und versucht, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit auf unnötige Leitungen verzichtet wird und neue Leitungen wo möglich in den Boden verlegt werden können.

 

 Welche Projekte beschäftigen den Verein aktuell?

In Freiburg war lange die Hochspannungsleitung zwischen Galmiz und Yverdon Thema. Diese ist aber vorerst vom Tisch, Swissgrid zählt sie zu zehn ursprünglich geplanten Linien, die sich auch dank unserer Arbeit als unnötig erwiesen haben. Ich gehe davon aus, dass sie auch künftig nicht nötig sein werden, da sich die Stromproduktion zu einer dezentralen Produktion entwickeln wird, was weniger starke Linien erforderlich macht. Sehr aktuell sind dafür Hochspannungsleitungen im Wallis. Dort wurde ein Kraftwerk ausgebaut und für den In- und Export braucht es nun Hochspannungsleitungen. Dort gibt es viel zu tun, mein Nachfolger als Präsident wird denn auch der Walliser Nationalrat Mathias Reynard sein. mir/Bildcr/a

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