Didier Castella und Jean-François Steiert rochieren als Vertreter des Staatsrates in den Verwaltungsräten zweier staatsnaher Betriebe.
SP-Staatsrat Jean-François Steiert ersetzt seinen Amtskollegen Didier Castella (FDP) im Verwaltungsrat des Freiburger Spitals HFR. Laut einer Mitteilung ist die Rochade die Folge einer Neuverteilung der Aufgaben innerhalb der Kantonsregierung. Steiert verfüge über gute Kenntnisse des Gesundheitswesens auf Bundes- und Kantonsebene. So sei er unter anderem Präsident der Gesellschaft für Gesundheitspolitik und Mitglied des Stiftungsrats der Ombudsstelle Krankenversicherung. In der Kantonsregierung steht er der Direktion für Raumentwicklung, Infrastruktur, Mobilität und Umwelt vor. Steiert hat in dieser Funktion kürzlich Einsitz genommen in die staatsrätliche Gesundheitsdelegation unter der Führung von Gesundheitsdirektor Philippe Demierre (SVP).
Wie die Staatskanzlei weiter schreibt, ist der Verwaltungsrat des HFR vor allem mit der Bewältigung der besorgniserregenden finanziellen Situation des Spitalnetzes und der Umsetzung des grössten strukturellen Transformationsprozesses in der Geschichte des HFR beauftragt.
Castella geht zur TPF
Didier Castella vertrat den Staatsrat im Verwaltungsrat des HFR seit Sommer 2019 und amtete während eines halben Jahres als dessen Interimspräsident. In diese Zeit fiel auch die Präsentation der Vision und Strategie 2030 des HFR sowie die Bewältigung der Corona-Pandemie.
Castella wird bei der nächsten Generalversammlung als Vertreter des Staatsrats im Verwaltungsrat der Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF vorgestellt. Damit soll er auf Alt-Staatsrat Georges Godel (Die Mitte) folgen. Dieser hatte sich wegen der Affäre um das umstrittene Buch «Secrets et confidences d’un président» (Geheimnisse und Vertraulichkeiten eines Präsidenten) frühzeitig aus den Verwaltungsräten der TPF und der Freiburger Kantonalbank zurückgezogen.
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