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Jeannin mit stählernen Nerven

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Autor: Kristian Kapp

Der HC Davos hatte sich in dieser Saison bislang als Heimmacht präsentiert. Zehn der 13 Heimspiele hatten die Bündner bis gestern gewonnen gehabt und dabei im Schnitt fast fünf Tore pro Partie erzielt. So gesehen ist der 2:1-Sieg Gottérons nach Penaltyschiessen in der Vaillant-Arena ein grosser Coup. Dennoch dürfte den einen oder anderen Freiburger Spieler sicherlich gewurmt haben, nicht mit dem Punktemaximum von drei Zählern die Heimreise antreten zu können.

Der HC Davos bot gestern eine grösstenteils bescheidene, ja gar desolate Vorstellung und wurde mit dem Zusatzzähler gut belohnt. Einzig im Schlussabschnitt vermochte das Heimteam einigermassen Akzente zu setzen. Krachende Bodychecks von Pascal Müller gegen Laurent Meunier sowie von Andres Ambühl gegen Alain Birbaum leiteten eine gute Davoser Phase ein. Tore fielen indes auch im Schlussdrittel keine, genauso wenig wie im Mitteldrittel.

Gottéron hätte den Sieg verdient

Dem kleinen Davoser Aufbäumen zum Trotz: «Moralischer» Sieger des Schlussabschnitts war Gottéron. Die Gäste vergaben die zwei klar besten Chancen (Gil Montandon und Sandy Jeannin) und hätten den Sieg so schon in der regulären Spielzeit sicherstellen können. Immerhin: Weil Zug in Kloten nur einen Zähler holte, baute Gottéron seinen Vorsprung auf Platz 9 auf fünf Punkte aus.

Die beiden Mannschaften boten mit der gestrigen Partie nicht unbedingt Werbung für die seit 2007 50 Spiele umfassene Qualifikationsphase. Da es sich gestern zudem um eines dieser sechs Extraspiele handelte, dürfte sich manch einer der bloss 2920 Zuschauer in der Davoser Vaillant-Arena Gedanken über Sinn und Unsinn der Zusatzrunden gemacht haben. Es dürften für die beiden Mannschaften angesichts der praktisch nicht vorhandenen Stimmung in der Eishalle sicherlich nicht die einfachsten Bedingungen für einen harten Fight gewesen sein.

«Spielen und spielen lassen»

Besonders im Mitteldrittel verkam die Partie zu sehr zu einer Angelegenheit nach dem Motto «spielen und spielen lassen». Die Intensität fehlte weitgehend, beide Mannschaften scheuten sich regelmässig davor, zu echten Bodychecks anzusetzen. Trotz relativ vieler Schüsse im Mittelabschnitt (14:11 zugunsten von Davos) blieben wirklich gute Torchancen Mangelware. Und wenn es etwas zu halten gab, waren sowohl Jaroslav Hübl (Davos) als auch Oliver Gigon (Gottéron) stets zur Stelle.

Freiburg verpasste bereits in den ersten 20 Minuten ein noch besseres Resultat. Die Gäste dominierten im Startdrittel in einem Ausmass, das so nicht hatte erwartet werden können. Die 12:4-Schussbilanz zugunsten Gottérons dokumentierte das Verhältnis der Spielanteile treffend. Der 1:1-Zwischenstand war aus Freiburgs Optik deshalb ein zu schlechter Lohn. Gottérons Effizienz war ungenügend, dies war auch über das ganze Spiel gesehen den Gästen vorzuwerfen. Für das einzige Freiburger Tor in der regulären Spielzeit brauchte es sogar gütliche Davoser Mithilfe. HCD-Verteidiger Andreas Furrer lenkte während eines Gottéron-Powerplays die eigentlich weit am Tor vorbeirutschende Scheibe ungewollt ins eigene Netz.

Schon der erste Treffer der Partie war gefallen, als die Gäste mit einem Mann mehr spielten. Nach einem unerzwungenen Freiburger Puckverlust zogen Jan von Arx und Andres Ambühl alleine auf Gigon, der Davoser Topskorer Ambühl bezwang diesen problemlos. Es sollte das einzige Davoser Highlight des Abends bleiben.

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