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«Jede Arbeit ist unendlich dehnbar»

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«Jede Arbeit ist unendlich dehnbar»

Die Kunst des richtigen Zeitmanagements

«Zeitmanagement ist Lebensmanagement»: Das ist die Devise von Marion Lamezan-Hauck. Sie zeigte in einem Referat in Tafers auf, wie Mann und Frau mit weniger Stress durchs Leben kommen.

Von ILONA STÄMPFLI

«Immer schnell besser mehr», so etwa würde es tönen, wenn man den heutigen Zeitgeist in Worte fassen würde. Die Agenda ist vollgestopft, auf dem Schreibtisch stapeln sich die Papiere, Termine können nicht eingehalten werden – Stress, Hektik, Müdigkeit. Zeit für Freunde und die Familie bleibt keine mehr übrig, geschweige denn für Sport, Musik oder das Zeitungslesen…

«Alles nur eine Frage der Zeitplanung», sagt sich Marion Lamezan-Hauck, Kaderfrau und Mutter einer sechsjährigen Tochter. Aus eigener Betroffenheit beschäftigt sie sich schon seit Jahren mit der Zeitplanung. In ihrem Referat anlässlich der Generalversammlung des Verbandes der Sozialtätigen Deutschfreiburgs gab sie den Anwesenden Tipps, wie mit dem wertvollen Gut Zeit besser umgegangen werden kann.

«Zeit sinnvoll investieren»

Marion Lamezan-Hauck vergleicht Zeit mit Geld. Jeden Tag stehen dem Menschen 1440 Minuten zur Verfügung. Wie gibt er sie aus? Welches sind die besten Investitionsmöglichkeiten? «Mit Geld wirft man auch nicht um sich. Man überlegt sich ganz genau, für was man es investieren will», meint die Zeitexpertin. Würde an der Börse mit Zeit spekuliert, wären Börsencrashs sicher keine Seltenheit. Zeit wird falsch investiert – zu viel für Unwichtiges und zu wenig für Wichtiges.

Deshalb lauten die wichtigsten Empfehlungen von Marion Lamenzan-Hauck: Prioritäten setzen und das tun, was wirklich wichtig ist. Am besten funktioniert dies, wenn zu Tagesbeginn Ziele festgehalten werden. Man notiert sich beispielsweise sechs wichtige Aufgaben und ordnet sie nach ihrer Dringlichkeit. Mit der Nummer eins wird begonnen. «Natürlich darf man sich auch nicht zu viel vornehmen, sonst ist die Frustration am Abend gross, weil nicht alle Ziele erreicht wurden», warnt die professionelle Zeitmanagerin. Sie weist ausserdem darauf hin, dass zu den geplanten Tätigkeiten immer auch unerwartete hinzukommen. Für diese müsse genügend Zeit einberechnet werden. «Selbstverständlich soll auch die Zeit für kreative und soziale Tätigkeiten eingeplant werden.»

Für viele Arbeiten werde eindeutig zu viel Zeit aufgewendet, ist sich Marion Lamenzan-Hauck sicher. «Jede Arbeit ist unendlich dehnbar. Wird die Zeit für eine Tätigkeit verkürzt, ist das Ergebnis meistens nicht nennenswert schlechter.»

Durch konzentriertes und motiviertes Arbeiten und die Unterbindung von möglichen Störungen kann vieles schneller und effizienter erledigt werden.

Kleine Arbeiten hinausschieben, angefangene Aufgaben nicht zu Ende führen, unnötiger TV- oder Zeitungskonsum, Unordnung am Arbeitsplatz oder auch der Hang zur perfekten Lösung sind nach Lamenzan «Zeitdiebe». Sie gilt es dingfest zu machen.

Wer Nein sagen kann, spart Zeit

Ein Zeitspartipp, den Lamenzan bewusst für das «sozialtätige» Publikum hervorhob, war das Nein-sagen-Können. Warmherzige und harmoniebedürftige Menschen seien besonders gefährdete Ja-Sager. Nein sagen muss jedoch geübt sein und liegt nicht jedem. Eine Bedenkzeit zu verlangen sei immer ein guter Anfang, meint Lamenzan. Einfacher geht es auch, wenn dem Gegenüber Alternativen aufgezeigt werden können oder das Nein klar begründet werden kann.

Wichtige Zeitspartipps von Marion Lamenzan-Hauck sind auch:

l Zeitvorgaben: Sich eine Zeitlimite für Aufgaben setzen.
l Leerzeiten: Keine Zeit mit Warten vertrödeln. In dieser Zeit Kleinigkeiten erledigen.
l Fünf-Minuten-Regel: Alle Dinge, die weniger als fünf Minuten dauern, sofort erledigen.
l Gewohnheiten: Routine spart Zeit. Genaue Arbeitsplanung soll zur Gewohnheit werden.
Mutationen im VSD

Am Freitag fand die 19. Generalversammlung des Verbandes der Sozialtätigen Deutschfreiburgs (VSD) in Tafers statt. Die Jahresrechnung 2003 wurde mit Einnahmen von 2324 Franken und Ausgaben von 1079 Franken von allen Anwesenden gutgeheissen.

Erwin Aebischer, Martin Bertsch, Sandra Walther und Stefan Winzenried traten aus dem Verband aus. Jacqueline Abry, Susanne Aeschbach, René Gruber, Corina Kessler und Franziska Rappo wurden als neue Mitglieder aufgenommen. Aus dem Vorstand traten Silvia Isenring und Sandra Walther aus. Kathrin Kohler und Michel Eltschinger wurden neu in den Vorstand gewählt. ist

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