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Jede Menge Spass aus dem Fass

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Jede Menge Spass aus dem Fass

Geballte Ladung Karibik am elften Steelband-Festival in Cudrefin am Neuenburgersee

Zum elften Mal hat am Samstag in Cudrefin das Steelband-Festival stattgefunden. Formationen aus der Schweiz und aus Deutschland versprühten karibisches Ambiente.

Von PATRICK HIRSCHI

Neben grossen Events wie Gurten, Paléo oder dem Jazz Festival in Montreux vermögen immer wieder auch kleinere Festivals im Sommer Akzente zu setzen. Eines davon ist das Steelband-Festival, dass jeweils Ende Juli im waadtländischen Cudrefin, quasi auf der Rückseite des Vully, stattfindet. Dort treffen sich jedes Jahr Formationen aus der Schweiz und dem Ausland, um auf eingebeulten Ölfässern zu musizieren.

Ein Schluck Vully zur Paella?

Zum wiederholten Mal hat die Guggenmusik «Les pampana’s» aus dem Wistenlach den Anlass organisiert. Der Innenhof der «Ferme Bonny», des altehrwürdigen Schlosses im Zentrum von Cudrefin, platzte beinahe aus den Nähten. Schätzungsweise 3000 Personen waren da und wollten etwas von der karibischen Atmosphäre mitbekommen. Nicht nur Liebhaber von Steelpans haben den Weg ans Festival gefunden – sehr viele liessen sich samt Familie und Hund von der tollen Feststimmung anlocken. Wers gerne exotisch mag, genoss Paella und einen karibischen Cocktail, für eher Bodenständige hatte man Vully-Kuchen und natürlich einen guten Weissen vom Wistenlacher Hausberg im Angebot.

Die «Hot Bananas» heizten ein

Musiziert wurde bereits am Nachmittag. Die «Panphonics» aus Zug gaben am Seeufer ein kleines Konzert. Am Abend auf dem Festgelände versetzten sie die Zuhörer dann erneut in helle Begeisterung. Grandios waren vor allem ihre Blues-Brothers-Stücke. Dank der Zuhilfenahme eines Schlagzeugs eröffneten sich der Gruppe ungeahnte Möglichkeiten, um bei Interpretationen von bekannten Hits rhythmische Akzente zu setzen.

Kaum weniger euphorisch abgefeiert wurden die «Hot Bananas» aus Luzern. Diese Formation besteht nur aus Frauen und warf sich, zur Freude der Zuschauer, in karnevaltypische Kostüme.

Die «heissen Bananen» legten eine enorme Spielfreude vor und liessen den viel zitierten Funken ins Publikum überspringen.

Als «special guest» wurden die Zürcher «Swisstrin» eingeladen. Die 60 Musikerinnen und Musiker spielten souverän, aber fast ein wenig verhalten.

Das könnte an der Tatsache gelegen haben, dass sie von ihrem Konzert eine Aufnahme machten und sich daher verstärkt auf ihre Instrumente konzentrierten.

Plastikpalmen
und Heugabeln

Zwei Outdoor- und eine Indoor-Bühne garantierten einen reibungslosen Programmablauf. Die Formationen spielten jeweils nur etwa eine halbe Stunde, kehrten aber im Verlauf des Abends ein- oder zweimal auf die Bühne zurück.

Ausser «Coco Bahia» aus Deutschland waren in diesem Jahr nur Schweizer Bands mit dabei. Neben den oben erwähnten traten die «Steelbrätscher» aus Murten sowie die Steelband Burgdorf auf.

Für passende Stimmung sorgte nicht nur das Sommerwetter mit ein zwei kurzen Regengüssen, wie sie auch in der Karibik üblich sind. Die Veranstalter haben den Schlosshof mit viel Liebe zum Detail dekoriert und sorgten somit ebenfalls für exotisches Feeling. Da störte auch die alte, museumsreife Heugabel zwischen den zwei Plastikpalmen nicht, die an der Wand hinter der Aussenbühne prangte.

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