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Jede zehnte Person zügelt in der Schweiz in einem Jahr

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In der Schweiz wechselt jede zehnte Person in einem Jahr die Wohnung: Jüngere zügeln häufiger als ältere, in der Stadt tun sie es öfter als auf dem Land, und es verändert sich dabei eher die Wohnungsgrösse als die Region, wie die neue Umzugsstatistik 2020 zeigt.

10,3 Prozent der Bevölkerung ist im Laufe des Jahres 2020 umgezogen, wie das Bundesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte. Dieser Anteil sei seit 2018 stabil.

Kinder zügeln mit ihren Eltern

Doch je nach Altersgruppe fällt der Anteil unterschiedlich aus. Auf den ersten Blick überraschend ist dabei, dass die Jüngsten am zweithäufigsten umziehen. 17,1 Prozent der Kinder unter zwei Jahren haben 2020 die Wohnung gewechselt.

Dies ist aber einfach zu erklären: Sie zügeln mit ihren Eltern. Und die Altersgruppe der 20- bis 35-Jährigen, die am häufigsten kleine Kinder hat, gilt auch als die zügelfreudigste. 22 Prozent von ihnen haben im Jahr 2020 Umzugskartons gepackt.

Das Bundesamt für Statistik hat weitere Besonderheiten ausgemacht: Ledige Personen verzeichneten mit 14 Prozent eine nahezu doppelt so hohe Umzugsrate wie Verheiratete (7,2 Prozent). Schweizerinnen und Schweizer zogen deutlich seltener um als ausländische Staatsangehörige (8,7 gegenüber 15,2 Prozent).

Zudem neigt die Bevölkerung in städtischen Gemeinden stärker zu einem Wohnungswechsel als jene in ländlichen Gebieten. Und je kleiner die bisherige Wohnung ist, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit eines Umzugs. Personen in einer Ein- bis Zweizimmerwohnung zogen doppelt so häufig um wie Person einer Wohnung mit vier oder mehr Zimmern.

Lebensmittelpunkt verändert sich kaum

Im Durchschnitt betrug die Umzugsdistanz im Jahr 2020 bei einem Wohnungswechsel innerhalb der Schweiz 12,5 Kilometer. In rund 40 Prozent der Fälle lag die neue Wohnung weniger als 2 Kilometer von der früheren entfernt. Nur jeder zehnte Umziehende verlegte seinen Lebensmittelpunkt um mehr als 30 Kilometer.

Während sich die Region bei einem Umzug kaum verändert, ändert sich hingegen häufig die Wohnungsgrösse. «Bei nahezu drei Vierteln der im Jahr 2020 innerhalb der Schweiz umgezogenen Personen ist die Anzahl Zimmer in der Ausgangs- und in der Zielwohnung unterschiedlich», heisst es dazu in der Mitteilung.

Personen zwischen 29 und 47 Jahren wechselten dabei häufig in eine Wohnung mit einer höheren durchschnittlichen Zimmerzahl. Umgekehrt verringerte sich bei den 17- bis 28-Jährigen sowie bei den Personen ab 47 Jahren die durchschnittliche Wohnungsgrösse mit dem Umzug.

Am höchsten fiel die Umzugsrate der Bevölkerung in den Kantonen Basel-Stadt (12,1 Prozent), Neuenburg (11,4) und Waadt (11,2) aus. In den Kantonen Uri (8,2), Appenzell Innerrhoden (8,4) und Nidwalden (8,7) war sie dagegen am tiefsten. Bei den grössten Städten war die Umzugsrate in St. Gallen (15,2 Prozent) und Biel (14,5) am höchsten, in Lugano (10,9) und Genf (11,5) am tiefsten.


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