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Jedem Kind seine eigene Schulzeit?

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Untertitel: Die ersten vier Schuljahre im Visier von Fachleuten

Autor: Von IRMGARD LEHMANN

Je nach der Voraussetzung des Kindes kann die Phase der Basisstufe (2 Jahre Kindergarten und 1./2. Klasse der Primarschule) um ein Jahr verkürzt werden. «Anstatt vier Jahre geht das Kind vielleicht nur drei Jahre zur Schule», bemerkt Reto Furter, Vorsteher des Amtes für deutschsprachigen Unterricht bei der Erziehungsdirektion des Kantons Freiburg. Im Rahmen eines Schulversuches soll das Konzept geprüft werden. «Die erste Schulzeit flexibler und individueller zu gestalten ist das Ziel des Projektes.»

Seit Jahren ein Thema

Bereits 1997 hat die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren EDK darauf hingewiesen, dass für die Vier- bis Achtjährigen die heute geltenden Strukturen veraltet sind. Dass hier Handlungsbedarf herrsche, habe auch die Pisa-Studie gezeigt, räumt Furter ein. «Laut Studie sind die ersten vier Schuljahre in Kindergarten und Unterstufe für die Entwicklung des Kindes entscheidend.»

Schulversuch beschlossen

In der Zwischenzeit hat die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren der Ostschweiz EDK-Ost beschlossen, ein Entwicklungskonzept «Bildung und Erziehung der vier- bis achtjährigen Kinder» zu starten. Das Amt für deutschsprachigen Unterricht des Kantons Freiburg seinerseits hat beschlossen mitzumachen.

In diesem Rahmen sollen nun in Deutschfreiburg Pilotprojekte durch-geführt und evaluiert werden. Erprobt wird sowohl die Grundstufe wie die Bassistufe. (Grundstufe: 2 Jahre Kindergarten und 1. Klasse der Primarschule; Basisstufe: 2 Jahre Kindergarten und 1./2. Klasse der Primarschule).
Reto Furter: «Der Pilotversuch dauert von 2005 bis 2008 und darauf folgt die Evaluation, für die wiederum zwei Jahre eingesetzt werden.»
Wie Grossrat Markus Bapst in einer schriftlichen Anfrage erwähnt, werden «in diversen Kantonen Schulversuche mit dem Basisstufenmodell durchgeführt».
Bapst wollte nun wissen, wie es diesbezüglich im Kanton Freiburg beziehungsweise in Deutschfreiburg stehe.

Mit der Ausbildung an der PH
Voraussetzung geschaffen

In seiner Antwort erwähnt der Staatsrat ebenfalls die neue Ausbildung der Lehrpersonen für Kindergarten und Primarschule an der Pädagogischen Hochschule (PH) in Freiburg. Eine Ausbildung, die für Kindergarten und Primarschule gleich ist und ein integrales Diplom verleiht.

Innerhalb der Ausbildung wählen die Studierenden allerdings eine Spezialisierung: entweder Kindergarten bis zweite Primarschulklasse oder dritte bis sechste Primarschulklasse. Somit sei die starre Stufentrennung zwischen Kindergarten und Primarschule aufgehoben, schreibt der Staatsrat in seiner Antwort.

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