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Jeder und jede kann mit dem Rauchen aufhören

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der November ist der Monat des Nichtrauchens. Mit einer nationalen Online-Kampagne möchte der Tabakpräventionsfonds den aufhörwilligen Raucherinnen und Rauchern eine ideale Ausstiegshilfe anbieten. Die FN machen mit.

Noch einmal tief inhalieren. Und jetzt ausdrücken. Beim Gedanken, dass dies die letzte Zigarette sein sollte, stellt sich eine Mischung aus Erleichterung und Panik ein. Erleichterung darüber, von einer Sucht loszukommen. Panik darum, weil nun ein Leben ohne Rauchen beginnen soll und weil man um seine Willensschwäche weiss.

Wie oft hat man schon dem Glimmstängel abgeschworen, um dann bei der nächsten Gelegenheit wieder anzufangen? Das letzte Mal war ich für zwei Jahre «clean». Immerhin: Eine Freundin hat mir mal gesagt, dass jede nicht gerauchte Zigarette besser ist, als es ganz unversucht zu lassen, mit dem Rauchen aufzuhören. Der Gedanke gefällt mir. Aber ich weiss auch, dass das zu wenig ist. Dieses Mal muss ich es schaffen – ganz und nicht nur ein bisschen.

Beim letzten Anlauf machte ich den Fehler, meiner Tochter zu versprechen, mit dem Rauchen aufzuhören, was ich dann nicht einhielt. Seither ignoriert sie mich einfach, wenn ich etwas vom Aufhören fasle. Darum schwöre ich nichts mehr. Aber ich will es nochmals versuchen. 

Gute Gründe aufzuhören

Dies, obwohl es keine Situation gibt, die nicht dazu einladen würde, sich eine Zigarette anzustecken: bei einem romantischen Sonnenuntergang, nach einem leckeren Essen, aus Frust oder um sich nach einem arbeitsreichen Tag zu belohnen. Aber es gibt auch viele Gründe aufzuhören: die Angst, an Krebs zu erkranken, Zahnfleischprobleme, Husten, fehlende Puste und die Vorfreude darauf, endlich nicht mehr abhängig zu sein. 

Die besten Gründe, mit dem Rauchen aufzuhören, seien die eigenen, bestätigt Véronique Pittet, Präventionsbeauftragte bei der Fachstelle Tabakprävention Freiburg (Cipret). «Es gibt Menschen, die wegen der Gesundheit aufhören, andere nehmen ihre künftige Elternschaft zum Anlass, wiederum andere tuns des Geldes wegen.» Nebst der persönlichen Motivation gebe es aber auch klare medizinische Fakten, sagt Pittet. «Mit über 4000 chemischen und giftigen Substanzen, die im Tabakrauch stecken, stellt das Rauchen die wichtigste Ursache für den vermeidbaren Tod dar.» Rauchen verkürze die Lebenserwartung um zehn bis zwölf Jahre und verursache den Tod jedes zweiten Rauchers, jeder zweiten Raucherin. 

In der Schweiz sterben laut Statistik jedes Jahr 9500 Personen vorzeitig wegen Tabakkonsums. 34 Prozent der Todesfälle sind auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückzuführen. Lungenkrebs liegt mit 29 Prozent an zweiter Stelle. Atemerkrankungen, wie beispielsweise die Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), sind zu 90 Prozent auf Tabakkonsum zurückzuführen. Dieser ist auch bei anderen Krebserkrankungen oftmals mit ursächlich. 

Die schlimmsten drei Minuten

Die Entwöhnung könne vor allem in den ersten drei Tagen schwer sein, sagt Pittet. «Danach geht es aber bereits viel besser.» Nach zwei bis drei Monaten würden die Entzugserscheinungen vollständig verschwinden. Pittet weist auch darauf hin, dass die starke Lust auf eine Zigarette in der Regel drei bis fünf Minuten dauere. «Es ist wichtig, diese Momente zu antizipieren und sich eine Liste mit Dingen zu machen, die man tun kann, um dem Verlangen zu widerstehen.» Ein Glas Wasser zu trinken, nach draussen zu gehen, jemanden anzurufen, Fotos zu sortieren, nennt sie als Beispiele. 

Zum Schluss rät Pittet noch, sich vor dem Rauchstopp aller Dinge zu entledigen, die ans Rauchen erinnern: etwa der Zigarettenpäckchen und Aschenbecher. Kleider und Vorhänge, die nach Rauch riechen, sollten zudem gewaschen werden. Unterstützend wirken laut Pittet auch Nikotinersatzprodukte.

Mit diesen Tipps im Hinterkopf sollte dies also die letzte Zigarette gewesen sein.

War es die letzte? Fortsetzung folgt.

Rauchfreier Monat

Gemeinsam gehts besser

Der Monat November steht im Zeichen des gemeinsamen Nichtrauchens. Mit der nationalen Online-Kampagne «Rauchfreier Monat» bietet der Tabakpräventionsfonds aufhörwilligen Raucherinnen und Rauchern eine Ausstiegshilfe. Zudem profitieren die Teilnehmenden von vielfältiger professioneller Unterstützung und Ratschlägen, die dank der Beteiligung von über 30 Partnerorganisationen im Bereich Prävention online und offline zugänglich sind. Auch die Fachstelle Tabakprävention Freiburg (Cipret), die Teil der Lungenliga Freiburg ist, macht mit. Cipret setzt das kantonale Tabakprogramm im Auftrag des Kantons Freiburg um. Der rauchfreie Monat hat am 1. November begonnen. Wer mitmachen möchte, kann sich aber immer noch anmelden unter www.rauchfreiermonat.ch. Nebst Beratung und einer Facebook-Gruppe gibt es eine personalisierte Agenda für 40 Tage sowie drei Newsletters pro Woche. rsa 

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