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Jedermann, der Mammon und der Glaube

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Düdingen Vorlage für Hugo von Hofmannsthals «Jedermann», uraufgeführt im Jahr 1911 in Berlin, waren spätmittelalterliche Mysterienspiele, in denen keine Individuen, sondern Personifikationen auftraten. Im Fall des «Jedermann» sind dies etwa der Sensenmann, der Mammon und der Glaube.

Bis heute aktuell

Trotz der historischen Vorlage schuf Hofmannsthal ein Zeitstück, das bis heute nichts von seiner Aktualität verloren hat. Ausdruck davon ist nicht zuletzt die Tatsache, dass der «Jedermann» bei den Salzburger Festspielen, die Hofmannsthal mitbegründete, seit 1920 und bis heute jedes Jahr aufgeführt wird.

Diese Woche ist das Schauspiel nun im Podium Düdingen zu sehen, präsentiert von der Theater Kompagnie Stuttgart. Till Schneidenbach spielt in der Inszenierung von Cornelia Etter und Christian Schlösser den Jedermann.Im Stück sieht sich der wohlhabende und selbstsüchtige Jedermann unerwartet mit dem Tod konfrontiert, der seinerseits ein Exempel statuieren will. Jedermann, der sich plötzlich seines schlechten Charakters bewusst wird, wünscht sich jemanden, der ihn vor das Gericht Gottes begleitet. Doch seine Freunde und Verwandten lassen ihn ebenso im Stich wie seine Geliebte und am Ende sogar sein Geld in der Gestalt des Mammon. Alles, was Jedermann am Ende bleibt, sind der Glaube und die Gnade Gottes.

Die Fragen rund um den Sinn des Lebens und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod, die Hugo von Hofmannsthal aufwirft, dürften auch dem heutigen Publikum bekannt vorkommen. cs

Podium, Düdingen. Mi., 23. November, 19.30 Uhr.

Die Theater Kompagnie Stuttgart ist erstmals im Podium zu Gast.

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