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Jedes fünfte Freiburger Unternehmen fürchtet ums Überleben

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Auch der Geschäftsgang von Unternehmen, die nicht direkt von einer angeordneten Schliessung betroffen sind, stagniert.
Aldo Ellena

Die ausbleibenden Lockerungen der Corona-Massnahmen trüben die Aussichten von Freiburger Unternehmen. Eine aktuelle Umfrage der Freiburger Handels- und Industriekammer zeigt die Besorgnis der hiesigen Betriebe. Diese finden die Massnahmen zu strikt.

Gut zwei Drittel der Unternehmen, die bereits 2020 ein Minus geschrieben haben, gehen davon aus, dass das laufende Geschäftsjahr ebenfalls negativ ausfallen wird. Das zeigt das aktuelle Observatorium der Freiburger Handels- und Industriekammer (HIKF). Jedes fünfte der 41 befragten Unternehmen fürchtet sich gar davor, schliessen zu müssen. Die Umfrage fand zwischen dem 25. Januar und 1. Februar statt.

Etwas mehr als ein Viertel der Unternehmen vermeldete der Handelskammer im Januar einen schlechteren Geschäftsgang als im Dezember. Für zwei Drittel ist die Situation im Vergleich zum Dezember gleich geblieben.  Doch bereits im Dezember stellte eine Mehrheit der befragten Betriebe eine Stagnation des Geschäftsgangs fest. Die HIKF sieht darin ein Zeichen, dass die Wirtschaft des Kantons Freiburg – unabhängig von geschlossenen oder teilweise geschlossenen Branchen – auf einem klar tieferen Niveau liegt als noch vor der Covid-Pandemie. Positiv deutet die HIKF, dass nur sieben Prozent der befragten Firmen geplante Investitionen absagen. 

Wie es um die Planung weiterer Investitionen steht, ist der folgenden Grafik zu entnehmen:

Zu strikte Corona-Massnahmen

Seit dem 18. Januar, also kurz vor der Befragung, gelten strengere Einschränkungen aufgrund der Covid-Pandemie. Rund ein Viertel der befragten Unternehmen hält diese für zu strikt. Sie sind mehrheitlich der Ansicht, dass die Schliessung der Läden, die nicht lebensnotwendige Waren verkaufen, sowie die Verlängerung der Restaurantschliessung bis am 28. Februar übertrieben sind. Mehr als die Hälfte findet die Massnahmen «eher übertrieben». Als angemessen erachtet sie hingegen ein Fünftel der Firmen. Und keine findet, dass die Entscheide des Bundesrates «total ungenügend» sind.

Die Unternehmen stören sich nicht an allen Massnahmen gleich stark, wie folgende Grafik zeigt: 

Verbesserte Hilfe

Etwas mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen erachtet die Hilfe für Härtefälle als angemessen. Jedoch sehen 45 Prozent der Betriebe ein Verbesserungspotenzial. Mehrheitlich sind diese Unternehmen dafür, die Schwelle der Umsatzeinbusse zu senken; von den aktuellen 40 Prozent auf 25 Prozent Umsatzeinbusse. Zudem soll den Unternehmen weitere gezielte Hilfe zugestanden werden. 

Mehr Kurzarbeit

Im Vergleich zum Dezember nahmen mehr Unternehmen Kurzarbeit in Anspruch: 39 Prozent gegenüber 28 Prozent Anfang Dezember. Nur sechs Prozent konnten die Kurzarbeit reduzieren. Anfang Dezember waren es noch 36 Prozent.

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