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«Jedes Kind wird seinen Platz haben»

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Noch ist das Kindergelächter auf dem Pausenhof der Primarschule Heitera im Freiburger Schönberg-Quartier begleitet von Baulärm, noch liegt der Baustaub in den neuen Gebäuden der Botzet-Schule im Perolles-Quartier. «Bis zum Schulbeginn im Herbst ist aber alles fertig», sagt Gemeinderätin Antoinette de Weck (FDP) gegenüber den FN.

Im Februar 2009 hatte die Bevölkerung des Kantons Freiburg Ja gesagt zur Einführung des zweiten Kindergartenjahres. Ab Schulbeginn 2013 müssen alle Gemeinden im Kanton Freiburg das zweite Kindergartenjahr anbieten, auch die Stadt. Während im vergangenen Jahr 2250 Kinder die städtischen Primarschulen besucht haben, werden es ab Herbst etwa 2600 sein. Trotz den rund 350 zusätzlichen Kindergärtlern verspricht Antoinette de Weck: «Jedes Kind wird seinen Platz haben.»

«Es ist uns gelungen»

Lange hat es nicht so danach ausgesehen: Erst im Frühling des vergangenen Jahres–15 Monate vor der Einführung des zweiten Kindergartenjahres–genehmigte der städtische Generalrat zähneknirschend die Baukredite von insgesamt 16 Millionen Franken für die Erweiterung der beiden Schulhäuser Heitera und Botzet. Trotz Einsparungen bei der Einrichtung, beim Baumaterial oder bei den Fassaden überschritt der Kredit deutlich die ursprünglich im Richtplan für Schulen vorgesehene Summe.

Noch später, nämlich im März dieses Jahres, fand der Gemeinderat eine Lösung für das Platzproblem in der Vignettaz-Schule: Für das kommende Schuljahr werden die Räume des logopädischen Dienstes und des Stützunterrichts sowie das Büro des Schulleiters in die bisherige Abwartswohnung verlegt. Ab Herbst 2014 stehen zusätzlich Pavillons auf dem Pausenhof zur Verfügung. Die Stadt sei unter grossem Zeitdruck gestanden, sagte de Weck. «Viele fragten sich, ob wir dies erreichen würden. Aber es ist uns gelungen.» Dies sei–trotz einigen Schwierigkeiten–eine bemerkenswerte Leistung.

Nicht überall Idealnormen

Obwohl nun genügend Klassenzimmer vorhanden sind, gibt es weitere Verbesserungsmassnahmen. «In keiner der städtischen Schulen entsprechen alle Zimmer der Idealnorm», räumt de Weck ein. Um kantonale Subventionen für den Bau zu erhalten, muss ein Klassenzimmer eine Fläche von 81 Quadratmeter umfassen, ein Kindergartenzimmer sogar 96 Quadratmeter. Dies unabhängig davon, ob das Maximum von 23 Kindergärtlern eine Klasse bildet oder die Mindestanzahl von 14 Kindern. «Bei Neubauten halten wir uns an diese Vorgaben. Die Normen auch bei den alten Gebäuden einzuhalten, ist nicht machbar», so Antoinette de Weck. Wo möglich, würden die Räume aber nach und nach angepasst.

Betreuung: Nach und nach Plätze schaffen

D ie Einführung des zweiten Kindergartenjahres in der Stadt Freiburg führt auch zu Engpässen in der ausserschulischen Betreuung. Für die älteren Schüler, welche darin keinen Platz gefunden haben, führt die Stadt ab Herbst im Vignettaz-Quartier und in der Unterstadt Mittagstische ein (die FN berichteten). Zudem solle in den Quartieren Schönberg und Vignettaz in den ersten Monaten des Jahres 2014 eine Vergrösserung der ausserschulischen Betreuung erfolgen, so Gemeinderätin Antoinette de Weck. «Wir wissen noch nicht genau, wie viele neue Betreuungsplätze geschaffen werden, aber es werden 1,5 bis zwei Mal mehr sein als bisher.» Momentan bietet das Vignettaz-Quartier je nach Tageszeit 25 bis 35 Plätze, im Schönberg sind es 20 bis 35 Plätze. Auch in den Quartieren Jura und Neustadt sind Verbesserungen vorgesehen. «Dies wird aber nicht vor 2015 sein», so de Weck. rb

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