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Jetzt geht es noch um den fünften Rang

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Autor: nicolas fahrni

Im Schweizer Damenvolley herrscht eine klare Zweiklassengesellschaft. Da spielen professionell organisierte Teams mit über zehn Trainingseinheiten gegen Amateurteams mit halbem Aufwand. Zur ersten Gattung gehört das Qualifikationszweite Kanti Schaffhausen. Die Kräfteverhältnisse zwischen den beiden Teams wurden diese Saison bereits klar aufgezeigt. Drei Mal verlor Düdingen bisher zu null. «Man rechne nicht damit, dass es morgen in Schaffhausen zu einem Entscheidungsmatch kommt», liess Präsident Marbach vor dem Spiel verlauten. Er sollte recht behalten.

Miserabler Start

Bei der Präsentation der Teams mussten sich die Spielerinnen aufgrund einer Mikropanne gedulden. Die Spielerinnen reagierten mit einem Schmunzeln, doch die Panne stand sinnbildlich für den Start Düdingens. Grossrieders Team wurde von Schaffhausen gnadenlos ausgespielt und kam auf nur gerade neun Zähler. Schaffhausen um Captain Mandy Wigger spielte variantenreich, harmonierte ausgezeichnet und kam auf allen Positionen fast ungehindert zu Punkten. Schaffhausen verbuchte im ersten Satz vierzehn erfolgreiche Angriffe, Düdingen deren drei. Dies lag weniger am Angriffsunvermögen der Freiburgerinnen, als vielmehr an der tadellosen Verteidigung Schaffhausens. Auf der Tribüne herrschte Stille. Etwas mehr Gegenwehr hatten sich die Zuschauer vom Heimteam schon erhofft.

Nur Gonçalves auf Augenhöhe

Die kalte Dusche blieb glücklicherweise nicht ohne Wirkung. Düdingen konnte plötzlich wenigstens nach Punkten einigermassen mithalten. Es änderte aber nichts daran, dass Schaffhausen unter anderem dank der sprunggewaltigen Charles und der virtuosen Technikerin Koganezawa über das sichtbar bessere Kader verfügte. Bei Düdingen war nur gerade Gonçalves mit ihren wuchtigen Smashes physisch ebenbürtig. Doch Schaffhausen verlor zusehends an Biss, und es schlichen sich vermehrt unerzwungene Fehler ein. Gleichzeitig erkämpften sich die Senslerinnen immer häufiger die langen Ballwechsel, wodurch sich sowohl die Stimmung der Mannschaft wie auch des Publikums deutlich besserte. Ein besonderes Lob verdiente sich dabei die um Engel organisierte Verteidigung. Diese parierte immer besser die wuchtigen Angriffe der Schaffhauserinnen und beschenkten das Publikum immer wieder mit lang und hart umkämpften Ballduellen. Doch Effort alleine reicht im Volleyball selten. Düdingen konnte sich in Umgang zwei (zu 21) und drei (zu 17) zwar etwas steigern. Doch Schaffhausen war heute eindeutig eine Nummer zu gross.

Nächste Woche kann sich Kanti Schaffhausen den Schweizer Cup sichern; sie hatten sich im Viertelfinal knapp mit 3:2 gegen Zeiler Köniz durchgesetzt und ist somit gegen Bellinzona (NLB) nächsten Sonntag in Bern klarer Favorit. In der Meisterschaft deutet alles auf ein Duell Schaffhausen gegen Köniz. Dieses setzte sich im zweiten Playoff-Viertelfinal ohne Mühe gegen Volley Toggenburg durch.

Schaulaufen für Düdingen

Zum Unterschied zum Eishockey finden im Volleyball noch Rangierungsspiele statt. Düdingen spielt somit noch um Rang 5. Unbedeutend zwar, trotzdem darf man auf weitere interessante Spiele im Leimacker gespannt sein. In der nächsten Runde treffen die Senslerinnen auf Cheseaux, das gegen Volero aus dem Rennen geworfen wurde.

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