Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Jetzt haben die Tiere eine Umgebung, die zu ihnen passt

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Karin Aebischer

Sie haben Bäume umgesägt, Böschungen gejätet, schädliche Pflanzen entfernt, eine Trockenmauer für Eidechsen gebaut und neue Pflanzen eingesetzt. In den vergangenen drei Jahren führten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3E unter der Leitung ihrer Klassenlehrerin Ursula Baumeyer-Boschung drei Arbeitseinsätze in der Kiesgrube Kiemy AG in Räsch bei Düdingen durch.

Keine fremden Pflanzen

Im Rahmen des Naturkunde- und Geografieunterrichtes verwandelten sie die Ausgleichsfläche des Kieswerkes (siehe Kasten) von einem regelrechten Urwald in einen wichtigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen. «Wir haben an diesem Biotop gearbeitet, um eine bessere Umgebung für die Tiere zu schaffen», erklärte ein Schüler an der Präsentation des Projekts am Freitag stolz. Die Jugendlichen haben viele Neophyten (fremde Pflanzen, welche Einheimische verdrängen) ausgerissen und an deren Stelle Pflanzen eingesetzt, welche den Tieren als Nahrung dienen. «Die Tiere, die man hier haben will, haben jetzt auch einen Lebensraum, der zu ihnen passt», so Ursula Baumeyer-Boschung zum Sinn des Projekts.

Auch eine Kiesgrube kann schön sein

Die Schüler haben dafür gesorgt, dass Tiere wie Zaun- oder Mauereidechsen, Uferschwalben, Gelbbauchunken und Grasfrösche einen angenehmen Lebensraum haben. «Dies war ein nachhaltiger Einsatz für die Ausgleichsfläche der Kiesgrube, aber auch für die Klasse», sagte Baumeyer überzeugt.

Auch Marius Jungo, Geschäftsführer des Kieswerks Kiemy AG, zeigte sich vom Resultat des Projektes begeistert. «Es ist schwierig, an solchen Standorten wie einem Kieswerk auch das Schöne zu sehen. Doch ich staune immer wieder, welche Lebewesen man hier antreffen kann», meinte er. Als Dank für die geleistete Arbeit überreichte er der Klassenlehrerin einen Scheck für die Schulreise der 3E.

Trotz Schuhen voll Sand und Blasen an den Händen – die Jugendlichen sind sich einig, dass ihre Einsätze in der Kiesgrube Kiemy mit viel Spass verbunden waren. Zwischen Trockenmauern, Schilf, Eidechsen und Gelbbauchunken feierten sie dann auch den Abschluss ihres Projekts «Erlebnis Kiesgrube».

Meistgelesen

Mehr zum Thema