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Jetzt hat auch der Kanton Freiburg ein eigenes Berufsorchester

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Autor: Irmgard Lehmann

Vor einem Jahr hat der «Verein Freiburger Kammerorchester» die Gründung eines Berufs-Kammerorchesters angekündigt. Nun ist es soweit. Am Montag hat der Verein das FKO den Medien vorgestellt: Dem Orchester gehören 37 Berufsmusikerinnen und -musiker an. Laurent Gendre dirigiert das neue Ensemble. Für die Saison 2009/10 sind 26 Konzerte geplant – wofür neun Konzertprogramme erarbeitet werden.

Wie Daniel Margot, Oboist und administrativer Leiter, sagte, konnte der grösste Teil der Orchestermitglieder im Kanton Freiburg rekrutiert werden. Nicht weniger als 130 Instrumentalisten wurden kontaktiert oder haben sich gemeldet.

Das Kammerorchester mit 24 Streichinstrumenten, 12 Blasinstrumenten und einer Pauke folgt dem Modell «Mannheim» (aus der Zeit Haydns und Mozarts). In dieser Formation wird das FKO Werke aus allen Musikepochen aufführen können.

Voll ausgelastet – eine Vision

«Ein permanentes Orchester zu haben wäre das Beste», bemerkte Margot. Doch dafür ist der Tätigkeitsradius noch zu klein. Anfänglich wird das Engagement 20 bis 30 Prozent betragen. Die Musikerinnen und Musiker werden pro Einsatz entlöhnt. «Früher oder später die Tätigkeit auf 50 Prozent zu erhöhen, bleibt jedoch das Ziel», erklärte Margot.

Budget und Finanzierung

Auch andere Institutionen wie etwa das Théâtre des Osses haben klein angefangen, ergänzte Kulturchef Gérald Berger. Heute aber beschäftige das Theater 16 Festangestellte.

Für sein erstes Saisonprogramm wird das FKO über ein Budget von 650 000 Franken verfügen. Der Staat Freiburg und die Loterie Romande unterstützen das Orchester mit insgesamt 250 000 Franken. 400 000 oder 60 Prozent soll die Konzerttätigkeit einbringen. Was aber nicht heisst, dass der Verein nicht auch auf Sponsoren angewiesen ist.

Konzertsäle nutzen

Das FKO will denn auch die Infrastruktur im Kanton nutzen und in den «akustisch hervorragenden Sälen spielen, die in den letzten Jahren gebaut wurden». Aus diesem Grund wird am Sonntag, 3. Mai, das Eröffnungskonzert in Bulle (Saal der OS in La Tour-de-Trême) aufgeführt, und nicht etwa in der Aula der Uni Freiburg.

Doch voerst ist das neue FKO im Podium Düdingen zu hören: Am 21. März begleitet das Orchester die Finalisten zur Erlangung des Solistendiploms. Im Gespräch ist ausserdem das Engagement am Neujahrskonzert.

Selbstverständlich wird das FKO künftig auch das Orchester der Oper in Freiburg sein. Doch letztlich reichen die Auftritte im Kanton allein nicht, um die Finanzierung und eine grössere Tätigkeit langfristig sicherzustellen. Das Orchester wird gezwungen sein sich auch ausserhalb der Kantonsgrenzen zu produzieren.

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