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Jetzt ist die OS Wünnewil am Zuge

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Jetzt ist die OS Wünnewil am Zuge

Detailplanung für den OS-Aus- und -Umbau kann in Angriff genommen werden

Das Projekt für den Ausbau der Orientierungsschule Wünnewil kommt voran. Mit 43 gegen eine Stimme haben die Delegierten des Gemeindeverbandes OS Sense gestern Abend einem Planungskredit von 880 000 Franken zugestimmt.

Von ANTON JUNGO

Der Gemeindeverband der OS Sense hat in Wünnewil einen weiteren – den letzten – Meilenstein für die Erneuerung und den Ausbau der vier OS-Zentren gesetzt. In den vergangenen zehn Jahren wurden die Zentren von Plaffeien, Düdingen und Tafers den modernen Bedürfnissen angepasst.

Walter Fasel, Präsident des Schulvorstandes, wies darauf hin, dass für Wünnewil eine Etappierung vorgesehen wurde. Mit dem Bau der Sporthalle wurde die erste Etappe realisiert. Der eindeutige Entscheid der Delegiertenversammlung öffnet nun den Weg, auch den Ausbau und die Renovation der eigentlichen Schulbauten in Angriff zu nehmen.

Schülerzahl nimmt stark zu

Der gestrige Entscheid war diskussionslos gefallen. Daniel Brunner, Ammann von Wünnewil-Flamatt, zeigte sich erfreut über diesen Vertrauenserweis und betonte, dass dieses Bauvorhaben mehr als dringend sei. Die Gemeindeversammlung ihrerseits hatte schon am 5. Dezember mit 127 gegen null Stimmen, bei einer Enthaltung dem Planungskredit zugestimmt. Gegenwärtig besuchen über 300 Jugendliche die OS in Wünnewil. Ab 2004 bis 2008 wird sich die Schülerzahl zwischen 370 und 390 bewegen.

Die Planungskosten von 880 000 Franken werden zu 45 Prozent (396 000 Franken) vom Kanton und zu je 27,5 Prozent (242 000 Franken) von den Verbandsgemeinden sowie der Sitzgemeinde Wünnewil-Flamatt übernommen. Eine grobe Kostenschätzung ergab, dass der Aus- und Umbau 20 Millionen Franken kosten wird.

Vier Bau-Schwerpunkte

Das Projekt wurde den Delegierten von Gemeinderat Erwin Grossrieder vorgestellt. Es beinhaltet vier Schwerpunkte:
l Der bestehende Schultrakt wird aufgestockt, wodurch die nötigen Klassenzimmer entstehen. Mit der Aufstockung kommt es zu einer Zentralisierung der Schulzimmer, was eine optimale Lösung für den Schulbetrieb bedeutet. Die Aufstockung geschieht in Leichtbauweise.
l Der zweigeschossige Verbindungsbau zwischen der Turnhalle und dem bestehenden Schulhaus wird einerseits die Primar- und die Orientierungsschule in eigenständige Bereiche teilen. Andererseits kann er auch als eine Brücke zwischen diesen beiden Bereichen betrachtet werden. Dies kommt auch in der Gestaltung des Untergeschosses zum Ausdruck. Im Obergeschoss dieses Verbindungstrakts werden Spezialräume untergebracht. Der heutige Singsaal, welcher stark renovationsbedürftig ist und den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt, wird abgerissen.
l Im geplanten Neubau sind ebenfalls Spezialräume und die Aula untergebracht. Die Aula wird für die Mehrfachnutzung gestaltet, welche der Schülerverpflegung, als Medienraum und Aufgabenzimmer dienen wird. Der Neubau fügt sich gut in die bestehende Schulanlage ein. Der Standort ist so gewählt, dass er sowohl der Schule wie auch der Nutzung durch die Öffentlichkeit dient.
l Schliesslich ist die Renovation der bestehenden Schulräume und der alten Turnhalle, die aus den Jahren 1968 und 1972 stammen, vorgesehen.

Einweihung 2007

In einem nächsten Schritt werden die Detailpläne ausgearbeitet und das Dossier für das Baubewilligungsverfahren vorbereitet. Voraussichtlich im Herbst 2004 wird das Ausführungsprojekt mit dem entsprechenden Kreditbegehren der Gemeindeversammlung von Wünnewil-Flamatt vorgelegt.

Projekt und Kredit müssen dann ebenfalls von der Delegiertenversammlung des Gemeindeverbandes der OS Sense genehmigt werden. Der Beschluss der Delegiertenversammlung unterliegt dem fakultativen Referendum. Parallel zu den Verfahren auf Gemeinde- und Verbandsebene muss die Erziehungsdirektion die Botschaften zuhanden des Staatsrats und Grossen Rates ausarbeiten.

Der Baubeginn ist für Frühjahr 2005 geplant. Es wird mit einer Bauzeit von zwei Jahren gerechnet, so dass die «neue» OS Wünnewil 2007 bezugsbereit sein sollte.

Neues Vorstandsmitglied

Am Schluss der Versammlung wählten die Delegierten Jürg Schär, Gemeinderat und Schulpräsident von Bösingen, in den Schulvorstand. Er tritt die Nachfolge von Karoline Bürger Schwaar an, die auf Ende 2003 von ihren politischen Ämtern zurückgetreten war. Walter Fasel charakterisierte die abtretende Kollegin als «engagierte Schulpolitikerin» mit einer «grossen Kenntnis der komplexen Fragen im Bildungsbereich».

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