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«Jetzt kann es endlich losgehen»

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«Endlich ist es so weit», sagte Anita Remund, Präsidentin des Pflegeheims Bachmatte, am Samstag beim Spatenstich. Auch wenn noch viel Arbeit bevorstehe, überwiege doch die Freude, dass es jetzt endlich losgehe, sagte sie vor den Vertretern der Trägergemeinden. Die Vize-Gemeindepräsidentin von Plaffeien sprach mit ihrer Aussage die lange Vorbereitungs- und Planungszeit an, die das Projekt hinter sich hat. Bereits vor ungefähr zehn Jahren haben Brünisried, Oberschrot, Plaffeien, Plasselb und Zumholz begonnen, über die Idee eines Pflegeheimausbaus nachzudenken.

Keine Reserven

Vor allem finanzielle Überlegungen führten dazu, dass die Pläne für den Ausbau immer wieder vertagt wurden. Das Projekt ist mit 5,5 Millionen Franken veranschlagt und belastet die Gemeindekassen, zumal gleichzeitig noch andere Grossprojekte wie der Ausbau der OS Plaffeien finanziert werden müssen.

Die Einhaltung des Budgets sei wohl die schwierigste Hürde während der Bauphase, sagte Armin Jungo nach der Feier. Der Ammann von Oberschrot ist Präsident der Baukommission. Er hoffe, dass es keine Überraschungen gebe. «Denn wir haben keine Reserven.» Es sei aber auch kein Luxus geplant. «Wir bauen nur das, was es braucht, damit sich die Bewohner in ihrem Zuhause wohlfühlen und gut gepflegt werden können.»

16 neue Pflegebetten

 Die Feier zum Baubeginn fand dort statt, wo sich noch bis vor kurzem ein kleiner Tierpark gewesen war. Dieser musste dem Ausbauprojekt weichen. Ein Teil des bestehenden Gebäudes erfährt eine Aufstockung, zudem ist ein Anbau geplant. Im Untergeschoss dieses Anbaus werden Zivilschutzräume geschaffen, es gibt Technikräume und Garderoben. Im Erdgeschoss entstehen das Heimleiterbüro, ein Stations- sowie ein Sitzungszimmer. Der heutige Ess- und Aufenthaltsraum wird leicht vergrössert.

Im ersten und zweiten Geschoss kommen die neuen Zimmer für die Heimbewohner. Nach Ende der Arbeiten kann das Heim, das vor 24 Jahren eröffnet wurde, 47 Pflegebetten anbieten können. Das sind 18 mehr als heute.

Armin Jungo wies darauf hin, dass bei der Planung immer strengere Normen beachtet werden mussten: Minergiebauweise im Neubau, stromsparende Beleuchtung, erdbebensichere Bauweise, neue feuerpolizeiliche und Hygienevorschriften. So sind zum Beispiel getrennte Garderoben Vorschrift, nicht nur für Männer und Frauen, sondern auch für das Personal von Küche und Pflege. «Das erhöht die Kosten», sagte Armin Jungo.

Mitte 2015 bezugsbereit

«Die Baubewilligung ist da, eigentlich könnten wir sofort loslegen», stellte der Baukommissionspräsident an der Feier fest. Wegen des Wetters und der Jahreszeit haben Baukommission und Architekt Christian Luder den Aushub allerdings auf nächstes Jahr verschoben. In der Zwischenzeit werden schon einmal Wasser- und Abwasserkanäle gebaut, um dann im Februar loslegen zu können.

Die gesamten Bauarbeiten werden etwas mehr als anderthalb Jahre dauern. Auf den Tag genau konnte Armin Jungo nicht angeben, wann das «neue» Heim bezugsbereit sein wird. «Es wird wohl Mitte 2015». Der Kanton hat dem Heim die Finanzierung der zusätzlichen Pflegeheimbetten zugesichert.

 

 

Anita Remund: «Wir wollen vorwärtsschauen»

D as Heim Bachmatte war in den Schlagzeilen, weil der Trägerverband dem Heimleiter gekündigt hatte. Es sei eine schwere Zeit gewesen, sagt die Verbandspräsidentin.

Anita Remund, hat sich die Situation im Heim beruhigt?

Ja, auf jeden Fall. Die Übergangslösung mit Guido Hagen, der das Pflegeheim nach dem Weggang des Heimleiters ad interim geleitet hat, funktionierte sehr gut. Auch wenn er nur einmal in der Woche in der Bachmatte war, konnte er doch das Wichtigste erledigen. Auch vom Personal kamen positive Rückmeldungen.

Würden Sie jetzt, im Rückblick auf die Ereignisse, etwas anders machen?

Nein, der Vorstand ist nach wie vor überzeugt, richtig gehandelt zu haben. Jetzt ist das Kapitel aber abgeschlossen, wir wollen neu starten und vorwärtsblicken. Der neue Heimleiter fängt am 1. Dezember an. Wir sind guter Hoffnung, dass es klappt. Er hat auch schon vor seinem offiziellen Antritt einige Ideen eingebracht.

Jetzt steht dem Heim und dem Verband mit den Bauarbeiten die nächste Hürde zuvor.

Ja, aber trotz der Arbeit, die in den nächsten Monaten auf uns zukommt, freuen wir uns, dass es nach der langen Zeit nun endlich losgeht.

Was ist der schwierigste Teil der Bauphase?

Logistisch gesehen stellen die Bauarbeiten am Mittelteil des Gebäudes eine Herausforderung dar. Wenn dieser aufgestockt wird, müssen wir für sechs bis acht Wochen auf Esssaal und Küche verzichten. Dafür müssen wir eine Lösung finden. im

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