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Jetzt muss noch das Volk über das Polizeigebäude entscheiden

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Wenn ein Projekt erst 30 Millionen, später aber 43 Millionen Franken kosten soll, dann sind kritische Fragen vorprogrammiert. Nicht so bei der gestrigen Grossratsdebatte zu einem neuen Polizeigebäude in Granges-Paccot. Die Grossräte sahen die Notwendigkeit des Gebäudes und seiner Einrichtungen ein und hatten gegen keinen einzigen Punkt Einwände. Den Verpflichtungskredit zum Bau in der Höhe von 42,56 Millionen Franken gewährten sie ohne Opposition. Da dieser Betrag dem obligatorischen Finanzreferendum unterliegt, wird das Stimmvolk wohl im Februar über den Kredit abstimmen.

Solange Berset (SP, Belfaux) erklärte als Präsidentin der vorbereitenden Kommission, warum der Bau fast 50 Prozent teurer werden wird, als 2010 zum Zeitpunkt bei der Ausschreibung eines Architekturwettbewerbs geplant war. Die Wahl eines Holzbaus verlangt nach zusätzlichen Einrichtungen, das Raumprogramm verlangt nach einer Vergrösserung, es gibt heute mehr Anforderungen an die Sicherheit (zum Beispiel kugelsichere Fenster), der Bau erfolgt nach Minergie-Standard, Notstromgeneratoren sind nötig, der Untergrund aus Molasse ist schwierig, und nur ein Drittel des Aushubmaterials kann wiederverwendet werden.

Ohne Heliport

Staatsrat Erwin Jutzet wies darauf hin, dass Anfang Jahr plötzlich Kosten von 56 Millionen Franken im Raum standen. Das Projekt wurde dann um die Tiefgarage und den Helikopterlandeplatz reduziert. Die Grossräte wären möglicherweise bereit gewesen, einen noch höheren Kredit zu genehmigen. Berset bedauerte jedenfalls, dass das unterirdische Parking nicht realisiert wird, und Bruno Fasel (CSP, Schmitten) meinte: «Ein Helikopterlandeplatz ist für die Polizei nicht wegzudenken.»

Keine Küche geplant

Claude Chassot (CSP, Villarsel-le-Gibloux) bedauerte, dass die von 70 auf 150 Plätze vergrösserte Cafeteria nicht mit einer Küche versehen ist. «So gibt es nur aufgewärmtes Essen, wo doch in jeder Schulkantine vor Ort gekocht wird. Welche Botschaft gibt man da den Polizisten?»

Staatsrat Jutzet sagte, die Cafeteria eines 24-Stunden-Betriebs könne man nicht mit einer Mensa vergleichen. Dazu verlange eine Küche nach mehr Fläche, Lagerraum und erhöhten Hygienevorschriften. Darauf Claude Chassot: «So muss zumindest die McDonald’s-Filiale gleich nebenan keine neue Konkurrenz fürchten.»

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