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«Jetzt wollen wir den ARA-Anschluss so schnell wie möglich realisieren»

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Autor: Marc Kipfer

Auf einmal geht alles ziemlich schnell. Nachdem der ARA-Verband Murten der Kleinstgemeinde Clavaleyres einen Leistungsvertrag zugesichert hat (FN vom 7. Januar), lud die Gemeinde am Donnerstag ihre Liegenschaftsbesitzer ein, um diese über die geplante Linienführung und die Kosten der Abwasserleitungen zu informieren. Bereits im März oder April sollen die Leitungen verlegt werden – noch ehe auf dem Kulturland die Aussaat beginnt.

Nicht entlang der Strasse

«Wir wollen den Anschluss jetzt so schnell wie möglich realisieren», sagt Gemeindepräsident Bruno Maurer. Dies, obwohl trotz Spendenzusagen von 85 000 Franken noch immer 15 000 Franken fehlen. «Wir fangen jetzt einfach an», sagt Maurer. Und er macht kein Geheimnis daraus, wer seiner Meinung nach für den Restbetrag aufzukommen hat: «Das Amt für Wasser und Abfall des Kantons Bern könnte uns ebenfalls unterstützen, anstatt nur zu befehlen, wo es langgeht.»

Die rund 700 Meter lange Hauptleitung soll vom Feuerwehrmagazin in einer geraden Linie bis zum Fussballplatz in Gurwolf gezogen werden. Die Kosten für diese Leitung und für das notwendige Auffangbecken mit einem Häckselwerk beim Feuerwehrmagazin gehen zu Lasten der Gemeinde.

Die Anschlüssse der Liegenschaften müssen deren Besitzer jedoch selber bezahlen. Die Kosten pro Anschluss wurden ursprünglich auf 15 000 bis 25 000 Franken geschätzt. Diesen Betrag möchte man in Clavaleyres nun senken: Statt wie vorgesehen 150 Meter der Hauptstrasse aufzureissen, soll die Strasse lediglich an zwei Orten gekreuzt werden. «Wenn die Leitungen fast ausschliesslich über Kulturland führen, kosten die Arbeiten weniger», begründet Maurer diese Massnahme.

Investition für die Zukunft

Nebst fünf Anschlusspflichtigen gibt es auch solche, die frei wählen können, ob sie ihre Liegenschaft an das Abwassersystem anschliessen möchten oder nicht. Maurers Ziel ist es, nebst den fünf zwingenden Anschlüssen noch etwa drei weitere zu realisieren. «Das senkt die Kosten für alle und ist somit für jeden ein zusätzlicher Anreiz, sich ebenfalls anzuschliessen», so Maurer.

Der Grund für diesen Eifer ist unschwer zu erraten: Maurer sieht im ARA-Anschluss eine Investition für die Zukunft. Und eine solche hat Clavaleyres nur, wenn es seine Einwohnerzahl steigern kann. «Falls dereinst Neubauten dazukommen oder wenn wir bestehende Bauernhäuser zu Wohnungen umfunktionieren, ist ein bestehender ARA-Anschluss ein gewaltiger Vorteil», weiss Maurer. Er gewinnt der ganzen Geschichte mittlerweile auch Gutes ab. «Wir sind heute weiter, als wir das nach der geplatzten Fusion mit Münchenwiler im letzten Mai für möglich gehalten hätten.»

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