Berlin Nachdem sich am Sonntag ein breites Bündnis aus CDU, CSU, FDP, SPD und Grünen für den ehemaligen DDR-Bürgerrechtler Joachim Gauck ausgesprochen hatte, gilt dessen Wahl als sicher. Ob er es in seinem neuen Amt allen recht machen kann, steht auf einem anderen Blatt. Einige Positionen des parteilosen Theologen dürften bei Rot-Grün weniger gut ankommen. So hält er die Antikapitalismus-Debatte für «unsäglich albern», und er befürwortet den Bundeswehr-Einsatz am Hindukusch. Aus diesen Gründen prüft die deutsche Linkspartei, ob sie einen Gegenkandidaten zu Gauck aufstellen will. sda
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