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Jobmesse ermöglicht Jugendlichen einen guten Start in die berufliche Zukunft 

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Schülerinnen und Schüler, aber auch Menschen, die ihren Beruf wechseln wollen, informieren sich an der Messe Start im Forum Freiburg über mehr als 240 Tätigkeiten und Ausbildungen.  

Rasch marschieren zwei Schülerinnen der Klasse 9S2 der OS Murten vom Armeestand, wo sie eine Schutzweste in Tarnfarbe ausprobiert haben, zu den Forstberufen, dort gab es ein Glas Honig als Mitbringsel, und dann zum Stand der Fachschule für gestalterische Holzberufe in Brienz. Der junge Mika Dellenbach bereitet das Musterstück vor. «Das gibt ein Brettli für Salami und Käse oder so.» Die beiden Freundinnen fassen das Stück Holz. Darauf zeichnen sie mittels einer Schablone ein Tier und schnitzen anschliessend die Linien aus. Sie wisse nicht, ob sie es richtig mache, sagt Elena Cester zu ihrer Freundin und bearbeitet weiter das Stück Holz. «Mit einer Hand musst du den Meissel stossen, mit der anderen herunterdrücken», erklärt ihr René Reusser, der die beiden Mädchen dann betreut. 

«Es war megacool und hat viel Spass gemacht», ist danach Elena Cesters Fazit. Und weiter sagt sie:

Es war zwar etwas schwierig, aber für das erste Mal, dass ich etwas schnitze, ist es gar nicht so schlecht.

Ob sie den Beruf auch in Zukunft machen würde? «Als Hobby, ja, aber nicht mehr.» 

Marc Jungo gibt Artor Berisha (in Gelb) und seinen Freunden eine Einführung in die Bankenwelt.
Corinne Aeberhard

«Es ist ein Traumjob», sagt Reusser danach schmunzelnd, wird dann aber wieder ernst. «Es ist ein kleiner Beruf, ja, aber er stirbt nicht aus.» Es brauche ja auch mehr Sanitärinstallateure als Pfarrer.

Und die wenigen, die diesen Beruf ausüben, haben eine wunderschöne Arbeit.

Dann geht es für die beiden Freundinnen zu den Coiffeurberufen – dort können sie nach Herzenslust zöpfeln.

Bei den Bankern

Wie die Holzberufe bieten vor allem handwerkliche Berufe einen Erlebnisparcours an. Die Jugendlichen können ausprobieren, etwas berühren, etwas herstellen. In einer Bank ist aber Diskretion angesagt. Marc Jungo, Drittlehrjahrstift bei der Raiffeisen, erklärt drei Jungen aus Murten gerade, was Kursschwankungen sind und wofür man Wertschriften braucht. Sie hören aufmerksam zu. Ob sie sich einen ganzen Tag Arbeit im Anzug vorstellen können? Heftiges Nicken, au ja, das sehe doch edel aus. «Das war megaspannend, und der junge Mann hat es uns sehr gut erklärt», bilanziert Artor Berisha aus Galmiz. Das ist genau die Stärke der Berufsmesse Start – Auszubildende werben unter nur unwesentlich jüngeren Menschen für ihren Beruf. Dann suchen die drei Jungs ihr nächstes Ziel: Architektur und Bauzeichnen. Sie lassen sich erklären, was Ausführungspläne sind und wie man massstabgetreu arbeitet.

Am Traktor bauen

Die Klasse hat sich über die riesige Halle 1 verteilt. Es ist Deutschfreiburger Tag am Forum der Berufe, überall stehen an den Ständen Menschen, die auf deutsche Fragen deutsch Auskunft geben. In sechs Themenräumen zeigen Berufsverbände, Firmen und Schulen ihre Ausbildungsangebote. Unter ihnen sind allgemein bekannte wie die Maurerin, in Freiburg stark verbreitete wie der Milchtechnologe, aber auch exotischere wie der Schweizergardist. Wettbewerbe, Werbegeschenke, eine Beiz – Erinnerungen an die Freiburger Messe werden wach.

Lewin Riedo aus Muntelier fasst am Ende seiner Tour seine Erkenntnisse so zusammen: 

Es ist interessant, was wir hier alles machen können. Wir haben etwa einen Traktor gebaut. Wir können uns informieren, was wir später werden wollen.

Was genau, wisse er allerdings auch noch nicht.

Mit dem Handy auf Code-Jagd

Klassenlehrerin Salome Würsch hat die Klasse bei der Ankunft angemahnt, sich pünktlich zweieinhalb Stunden später wieder beim Car einzufinden und die Handys zum Sammeln zusätzlicher Informationen per QR-Code zu benützen. Beim Durchgehen durch die Ausstellung sagt sie, die Klasse habe sich zwar auf den Besuch vorbereitet, «aber sie müssen auch viel Freiraum haben». Die einen seien motiviert und hätten schon einen Plan, die anderen nicht. Es sei nicht das Ziel, vom Anlass nach Hause zu kommen und den Eltern den Berufswunsch zu präsentieren. Doch es gehe schon auch darum, sich stressfrei auf den Zeitpunkt vorzubereiten, wenn die Wahl des zukünftigen Berufs ansteht – nächstes Jahr.

Berufsmesse

Reger Austausch trotz Maskenpflicht

An der neunten Ausgabe der Messe Start! Forum der Berufe werden rund 240 Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten aus sechs Themenbereichen präsentiert. Angesprochen sind Jugendliche und Berufsumsteiger. Die Messe im Forum Freiburg ist gratis und dauert bis Sonntag. Rund 80 Aussteller nehmen teil. Das sind rund 10 Prozent weniger als sonst, sagt Projektleiter Michel Demierre. Viele Anbieter hätten Schwierigkeiten gehabt, Mitarbeitende für ihren Stand zu gewinnen, weil viele weder geimpft noch genesen sind. Total 17’000 Personen, davon 7500 OS-Schülerinnen und -Schüler aus dem ganzen Kanton, werden erwartet. 2021 wurde die Messe abgesagt. Es gab dafür Zoom-Webinare und Videos statt Häppli und Broschüren. Dieses Jahr nun herrscht zwar Maskenpflicht, so Demierre, aber der Austausch ist garantiert. fca 

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