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Johns kleine Farm bleibt dank Spenden offen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Johns kleine Farm» wurde im Jahr 1996 von John-David Bauder mit der Idee eröffnet, Blinden und Sehbehinderten einen Zugang zu Tieren zu ermöglichen. Mittlerweile begeistert der ein Hektar grosse Zoo in Kallnach bereits seit über zwanzig Jahren Jung und Alt, insbesondere auch Hörsehbehinderte. Denn die Idee des Tierparks ist es, den Besucher am Zooalltag teilhaben zu lassen. So können sich Besucher in einer 700 Quadratmeter grossen Streichelanlage inmitten von Alpakas, Kamelen, Minischweinen oder Zwergeseln bewegen.

Zoo in finanzieller Notlage

Anfang Oktober lancierte der Privatzoo jedoch einen öffentlichen Hilferuf. Der Zoo war in eine finanzielle Schieflage geraten und die unmittelbare Schliessung stand bevor. Ein Brandschaden und zusätzliche Verpflichtungen hätten unerwartet hohe Kosten verursacht. In einer öffentlichen Mitteilung beschrieb der Vorstand die Problematik: Anfang August habe der Verein «Johns kleine Farm» einen neuen Vorstand eingesetzt. Dieser habe eine Lagebeurteilung vorgenommen und die Buchhaltung des Vereins überprüft. Der Vorstand kam zum Schluss, dass der Betrieb eingestellt werden müsse, falls man in den nächsten Tagen keine Geldgeber finden würde. «Von einer drohenden Schliessung betroffen sind 286 Tiere und 13 Mitarbeiter».

Private starten Crowdfunding

Den öffentlichen Hilferuf des Zoos haben Private, die gute Erfahrungen mit dem Tierpark gemacht haben, dazu bewegt, ein Crowdfunding zu lancieren. Innerhalb von nur fünf Tagen sind bereits mehr als 80 000 Franken zusammengekommen. «Wir sind überwältigt von dieser Unterstützung», freut sich denn Michèle Gehri, Präsidentin des Vereins. «Damit haben wir nie gerechnet». Um den Betrieb bis Ende Jahr aufrecht erhalten zu können, seien 50 000 Franken nötig gewesen. «Für eine längerfristige Sicherung sind jedoch 80 000 bis 120 000 Franken nötig.» Damit ist das Ziel innerhalb weniger als einer Woche bereits fast erreicht worden.

Bisher ohne staatliche Hilfe

Um längerfristig auf eigenen Beinen stehen zu können, plant der Zoo einige Aktionen. Auch die Besucherzahlen müssten steigen. «Das ist in den letzten beiden Monaten jedoch dank vielen Medienberichten schon passiert», sagt Gehri. Zentral für das Überleben des Zoos sei eine Zusammenarbeit mit den staatlichen Behörden. Bisher sei der Zoo ohne staatliche Unterstützung ausgekommen. Ein Gesuch habe man bei der IV und bei Sozialämtern bereits eingereicht. Denn für Gehri ist klar: «Wir bilden Leute aus, die aus der IV kommen und denen wir helfen wollen, sich wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren.»

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