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= Josef Baeriswyl, Alterswil

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zum gedenken

= Josef Baeriswyl, Alterswil

Josef Baeriswyl war eher bekannt unter dem Namen «Brugera-Seppli», denn in der Brugera in Alterswil wuchs er auf. Sein Geburtstag war der 20. November 1919. Josef Baeriswyl war das älteste von elf Kindern. Auf dem Bauernhof seiner Eltern Jakob und Marie-Adelheid geb. Julmy verbrachte er schöne Jugendjahre. Bereits 1957 erlag sein Vater beim Mähen auf dem Feld einem Herzschlag. Dies war ein grosser Schreck für die ganze Familie. Jetzt hiess es, fest und treu zusammenhalten und den Hof weiter bewirtschaften. Josef Baeriswyl führte mit seinen ledigen Brüdern Hans und Alfons das Heimwesen weiter. Dabei durften sie immer auf die Mithilfe der Geschwister zählen. Sie halfen, wo sie konnten und waren eine wertvolle Stütze. Nach dem Tode der Mutter 1988 schauten Emmi und ihr Mann oft in der Brugera nach dem Rechten.

Josef Baeriswyl war ein Meister im Traktorfahren und stolz darauf. Zentimetergenau lenkte er das Fahrzeug um Kurven und Bäume. Die Jahre vergingen, die Brüder starben, es wurde stiller und einsamer auf der Brugera. Das Heimwesen wurde in Pacht gegeben. Noch blieb Josef Baeriswyl auf dem Hof und machte sich durch kleinere Arbeiten nützlich, wie schon in früheren Jahren, als er wie viele andere Burschen im Welschland zur Heuet gegangen war oder den Nachbarn geholfen hatte.

Josef Baeriswyl war ein grosser Marienverehrer. Deshalb zählte er zu den Wohltätern der Grotte in Tafers. Überhaupt spendete er gerne für gute Zwecke. Seit einigen Jahren hatte er die Kosten für die Osterkerze in Alterswil übernommen. Josef war ein priesterfreundlicher und gläubiger Mann, der es mit seinen religiösen Pflichten ernst nahm. Zudem war er leutselig und freute sich über jede Plauderei. Ende der 1990er-Jahre trat er ins Alters- und Pflegeheim St. Martin Tafers ein. Von der ersten Stunde an war Josef ein zufriedener und glücklicher Heimbewohner. Regelmässig wanderte er zur Mariengrotte im Maggenbergwald und setzte sich in die Cafeteria des Spitals. Trotz kleiner Schlaganfälle behielt er eine erstaunlich gute Gesundheit. Am 25. April 2012 erlitt er aber einen schweren Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholte. Am 30. April 2012 durfte er in die Ewigkeit hinübergehen. Bei einem früheren Spitalaufenthalt hatte er die Bekanntschaft mit Fredy und Hildegard Marro gemacht, mit ihnen war er seither verbunden. Deshalb wurde seine Urne in Düdingen beigesetzt. Eing.

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