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= Josef Brülhart, Zumholz

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zum gedenken

= Josef Brülhart, Zumholz

Josef Brülhart wurde am 1. Juni 1945 als einziges Kind von Marie und Paul Brülhart im Sensematt geboren. Als Kind musste er auf dem elterlichen Hof mithelfen und Verantwortung übernehmen. Er entdeckte als junger Mann das Ringen und war während einigen Jahren erfolgreich in diesem Sport tätig. Bereits in jungen Jahren übernahm er den elterlichen Hof in der Sensematt. Er lernte Elisabeth Pürro kennen, und sie heirateten im Herbst 1967. In den folgenden Jahren wurde aus dem Paar eine Familie mit vier Kindern. Er war ein liebevoller Vater, der stets für die Kinder da war.

Josef Brülhart war ein vielseitig interessierter und aktiver Mensch. Er lernte als Erwachsener das Handorgel- und Schwyzerörgeli-Spiel sowie die Bassgeige. Er sorgte dafür, dass auch seine Kinder die Gelegenheit hatten, ein Instrument zu lernen, und so entstand eine Familienkapelle.

Er war Ackerbauleiter und Mitglied des Gemeinderats. In der Feuerwehr Zumholz war er viele Jahre Kommandant. Das eigene Heimet im Sensematt lag ihm sehr am Herzen. Deshalb renovierte und vergrösserte er es nach seinen eigenen Plänen. Viele Arbeiten nahm er selber an die Hand.

Als die Kinder grösser waren, erfüllte er sich einen lang ersehnten Traum: Er pachtete das Gantrischli und ging jeden Sommer mit den Tieren «z Bärg». Da er auch Freude am Käsen hatte, ergriff er die Initiative, im Gantrischli eine Alpkäserei zu errichten. So wurde er zum allseits geschätzten Alpkäser.

Trotz der vielen Arbeit auf der Alp blieb Zeit für die schöne Bergwelt und die Begegnung mit den Gästen. Als Hobby stickte er wunderschöne Trichele-Riemen. Er freute sich auf den Besuch seiner Kinder und Enkelkinder.

Vor rund sieben Jahren nahm das Leben von Josef Brülhart eine abrupte Wende. Er musste sich einer Hüftoperation unterziehen. Dabei kam es zu Komplikationen. Er erlitt eine Hirnverletzung und war auf die Unterstützung und Pflege seiner Frau angewiesen. Trotz allen Einschränkungen und Beschwernissen erlebte die Familie ihn als jemanden, der sein Schicksal annahm. In den letzten Wochen schwanden seine Kräfte, und am frühen Morgen des 28. November 2011 durfte er zuhause friedlich einschlafen.

Josef Brülhart war ein Mensch, der den Seinen gezeigt hat, dass man seinen eigenen Weg gehen soll und kann. Er war auch ein Mensch, der sich für die Seinen einsetzte und daneben die Offenheit für die kleinen Dinge und die Natur vorlebte. Eing.

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