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+ Josef Burri-Pick, Tafers

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Am 9. August 1927 erblickte Josef Burri als zweites Kind der Familie Caesar und Viktorine Burri-Aebischer das Licht der Welt. Seine Kindheit war geprägt von Armut und Arbeit. Josef war ein guter Schüler. Die Eltern hatten wenig Zeit, der Vater war Sigrist und verdiente ein Zubrot als Gärtner im Botanischen Institut der Uni Freiburg, die Mutter war Näherin und arbeitete zuhause.

Er wohnte mit seinen vier Geschwistern im Sigristenhaus, dem jetzigen Sensler Museum. Die Türe war immer offen, ganz Tafers ging ein und aus in diesem Haus: es gab wenig Privatleben, dafür viele soziale Kontakte. Seine starke Beziehung zur Kirche stammt aus dieser Zeit. Josef machte eine Lehre als Buchdrucker. Gegen Ende der Ausbildung war er in der Jungwacht und diente als Scharführer.

Als 20-Jähriger lernte er Elisabeth Pick kennen und im Sommer 1949 haben sie ganz bescheiden an einem gewöhnlichen Arbeitstag geheiratet. Auf den Tag genau nach neun Monaten kam Ursula zur Welt, zwei Jahre danach wurde Johannes geboren. Die Familie wohnte in Schmitten, dann in Freiburg. Wegen eines guten Angebots zog die Familie nach Basel. Dort kamen Markus, Thomas, Andreas und schliesslich Monika zur Welt.

1963 übernahm Josef Burri eine leitende Stellung im Pauluswerk in Freiburg und die Familie kehrte zurück. In der Paulusdruckerei hat er den technologischen Umbruch miterlebt und mitgestaltet. Im Rahmen seiner Arbeit als technischer Direktor hatte er einen Einsatz in Senegal, wo er 1970 eine Druckerei einrichtete.

Es folgten verschiedene Wohnungswechsel. Dann realisierte er mit dem Bau eines Eigenheims in Giffers einen lang gehegten Wunsch. Nach einigen Jahren zog es ihn zurück nach Tafers, wo er ein Haus baute.

Nach der Pensionierung 1992 hatte er gesundheitliche Probleme. Dank seinem eisernen Willen und seiner Sportlichkeit überwand er sie. In dieser Zeit widmete er sich gerne der Familie, vor allem den 15 Enkelkindern, denen er ein liebevoller Grossvater war.

Nach dem Tod seiner Gattin 2006 ging es bergab mit ihm: Er fühlte sich sehr einsam und sprach häufig vom Tod. Er behielt aber seinen positiven Charakter. Er tröstete sich mit seinem direkten Draht zum Herrgott. Josef Burri war ein sehr religiöser Mensch, sein Glaube war unerschütterlich. Er war auch sehr wohltätig, half Armen und Benachteiligten. Die letzten Jahre wurden vereinfacht durch den Einsatz von Ursula und der anderen Geschwister sowie der Hilfe von aussen, damit er zu Hause bleiben konnte.

Auch wenn er in den letzten Jahren stiller geworden ist, seine Familie behält ihn als starke, tief gläubige Persönlichkeit mit einem grossen Herzen, zuweilen mit einer harten Schale, in Erinnerung.

Er starb am Dienstag, 19. Oktober 2010 an Herzversagen im 84. Lebensjahr. Eing.

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