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+ Josef Fasel-Aeby Rechthalten

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Der Lebenslauf eines Verstorbenen beginnt meist mit dem Hinweis auf ein glückliches Elternpaar. Bei Josef Fasel hat das Leben leider nicht auf der Sonnenseite begonnen.

Josef Fasel wurde am 18. März 1932 in Plaffeien geboren. Als Kleinkind wurde er in die Familie seiner Grosseltern väterlicherseits, zu Alois und Celine Fasel, in die Schürmatta gebracht. Die Familie hatte auf dem kleinen Heimetli bereits sieben eigene Kinder grossgezogen. Josef war immer ein Teil der Familie. Er besuchte die Primarschule in Rechthalten. Als Jugendlicher war für Josef klar, beim Beruf seines Grossvaters zu bleiben. Er arbeitete gerne in der Schürmatta als Landwirt. Hier fand er sein Zuhause für 76 Jahre.

Am 10. Mai 1958 trat Josef mit Anna Aeby von der Wallismatt vor den Traualtar. Die Ehe wurde mit einem Sohn und drei Töchtern gesegnet. Die glücklichen Jahre waren auch von Leid überschattet. 1967 verstarb die 18 Monate alte Tochter Bertha kurz vor einer Herzoperation. Das war ein schwerer Schlag für den feinfühligen Familienvater.

Mit den Jahren bot sich die Gelegenheit, das Heimetli in der Schürmatta von der Pfarrei zu erwerben. Trotz der damals schwierigen Verhältnisse wagte Josef Fasel den Schritt und kaufte das Bauerngut.

Josef Fasel war ein stiller, zufriedener und bescheidener Mann. In der Schürmatta fühlte er sich wohl. Er liebte die Natur. Der Blick auf die Schlossweid und die angrenzenden Berge liessen sein Herz höher schlagen. In jungen Jahren gönnte er sich eine Vespa, mit der er unzählige Kilometer abratterte. Sie diente sogar als Transportmittel, um die Milch von der Schürmatta in die Käserei Rechthalten zu liefern. In den Siebzigerjahren machte er den Führerschein und leistete sich dann einen VW-Käfer.

Am 13. April 2002 klopfte das Schicksal wieder an die Türe. Seine Frau Anna starb an einem plötzlichen Herzstillstand. Jetzt lebte Josef Fasel alleine in seinem alten, aber heimeligen Holzhaus in der Schürmatta. Er freute sich an den Besuchen seiner Kinder mit ihren Familien. Sein Sonnenschein und Stolz war Ramon, sein einziges Grosskind. Mit ihm konnte er unbeschwert plaudern und lachen. Josef Fasel diskutierte gerne über Gott und die Welt. Er las Zeitungen, verpasste keine Tagesschau und war am Weltgeschehen interessiert. Er verfügte über ein grosses Allgemeinwissen. Kraft und Mut schöpfte er im Glauben.

Im Mai 2009 erkrankte Josef Fasel an einem Krebsleiden. Er musste sich Operationen und Therapien unterziehen und erholte sich nach und nach wieder. Jedoch hat ihn die Krankheit so geprägt, dass er nicht mehr alleine in der Schürmatta leben konnte. Er fand sein zweites Daheim bei seiner Tochter Eliane und Heribert im Schlund. Trotz Heimweh fühlte er sich geborgen und umsorgt. Ende Sommer 2012 meldete sich die Krankheit wieder zurück. Seine Kräfte schwanden zusehends. Nach kurzem Spitalaufenthalt durfte Josef Fasel am 25. Januar 2013 gelöst und ruhig zum Vater im Himmel eingehen. Eing.

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