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+ Josephine Baeriswyl-Pürro

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Josephine Baeriswyl-Pürro ist am 21. September 1924 als viertes von vierzehn Kindern von Christine und Stefan Pürro-Eltschinger im Seeligraben in St. Antoni auf die Welt gekommen. Als sie sechs Jahre alt war, zog die Familie nach Plaffeien, wo sie die obligatorische Schule besuchte. Sie hatte eine schöne Kindheit, die aber mit viel Arbeit verbunden war.

Oft musste sie noch vor der Schule Beeren oder Holz für den Winter sammeln und der Mutter im Haushalt mithelfen. Sie schaute zu den jüngeren Geschwistern und betreute sie. Josephine liebte und ehrte die Eltern. All dies hat das spätere Leben geprägt.

Kaum aus der Schulzeit entlassen, war sie in verschiedenen Stellen im Service und als Magd tätig. Oft musste bis spät in die Nacht gearbeitet werden. Die schönsten Erinnerungen hatte sie von Zürich, wo sie einige Jahre arbeitete. Sie war glücklich, wenn sie hin und wieder diese Stadt besuchen konnte.

1948 vermählte sie sich mit Siegfried Baeriswyl von Plaffeien. Ihnen wurden zwei Söhne und zwei Töchter geschenkt. Vorerst wohnte die Familie im Ried. Siegfried Baeriswyl gründete eine eigene Dachdeckerfirma. Er kümmerte sich um das Geschäft. Sie zog die Kinder gross. Josephine war eine gute Hausfrau und liebenswerte Mutter. Später zogen sie im Bifang in das neu erstellte Haus ein, wo sie bis an ihr Lebensende wohnte.

Im Leben hatte sie viele Schicksalsschläge zu verkraften. So den frühen Tod der geliebten Mutter und auch mehrerer Geschwister. Kraft und Hoffnung für den Kummer und die Sorgen fand sie im Gebet zur lieben Muttergottes in der Wallfahrtskapelle von Les Marches in Broc.

Nach kurzer Krankheit verstarb 1991 ihr Ehemann. Von nun an wohnte sie alleine im Chalet, was dank der Mithilfe ihres Sohnes Kurt möglich war. Sie erhielt viel Besuch von den Kindern und Grosskindern, welche sie gerne zu Ausflügen mitnahmen.

Josephine Baeriswyl-Pürro ging aber auch gerne auf weite Reisen. So besuchte sie u. a. Lourdes, die Stadt Paris und war am Mittelmeer. Sie liebte ebenso das «Lädele» in der Stadt, was sie noch bis kurz vor dem Tod machte.

Die grösste Freude war jedoch die Familie. Sie freute sich an den Gross- und Urgrosskindern, für welche sie immer Zeit hatte. Es entstand ein inniges Verhältnis. Für sie war es immer eine Freude, jemanden zu beschenken. Oft hat sie die Familien zum Essen nach Hause eingeladen. Sie kochte gut und gerne.

Es war für sie aber auch selbstverständlich, die Tante im Haus aufzunehmen und sie bis zu ihrem Tode zu pflegen. Sie war immer selbstständig und hatte einen starken Willen. Der klare Verstand blieb ihr bis zum Tode erhalten.

Mit zunehmendem Alter sind immer mehr körperliche Gebrechen und gesundheitliche Probleme aufgetreten. Von den Folgen eines Sturzes konnte sie sich nicht mehr erholen. Die letzten Wünsche konnten noch erfüllt werden, bevor sie nach reichlich erfülltem Leben am 6. März 2010 friedlich einschlafen konnte.

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