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«Jubla-Leiter zu sein hat einen super Lerneffekt»

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Olivier Berger, Christine Mülhauser und Laurent Bächler (v.l.) engagieren sich mit Herzblut für die Jubla.Bild Charles Ellena

Zur Sommerserie

Europäisches Jahr der Freiwilligenarbeit

Im Rahmen des Europäischen Jahres der Freiwilligenarbeit stellen die FN einige Vereine und Organisationen vor, in denen viel Freiwilligenarbeit geleistet wird und die ohne diese Arbeit nicht bestehen könnten. Im Kanton Freiburg wird an so vielen Orten Freiwilligenarbeit erbracht, dass diese Serie keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, sondern lediglich eine Auswahl an Freiwilligen-Engagements zeigt. ak

«Jubla-Leiter zu sein hat einen super Lerneffekt»

Autor: karin aebischer

Freiburg «Die Sommerlager mit den Geländespielen waren für mich immer die Top-Ferien», sagt die 21-jährige Rechthaltner Co-Scharleiterin Christine Mülhauser. Heute rennt sie nicht mehr nur von Posten zu Posten, sondern ist schon von Beginn weg, der Lagerplanung, mit Vorbereitungen beschäftigt. Es reicht nicht, ein Geländespiel auf Papier zu bringen. Auch das dazugehörige Sicherheitskonzept sowie das gesamte Lagerprogramm müssen vom Jubla-Coach – er bildet die Schnittstelle zwischen Jubla und Jugend und Sport (J+S) – abgesegnet werden.

Früh viel Verantwortung

«In der Jubla lernt man früh, Verantwortung zu übernehmen», sagt der 21-jährige Laurent Bächler, Mitglied der Kantonsleitung. «Leiter zu sein hat einen super Lerneffekt». So steht nicht nur die Organisation von Gruppenstunden, verschiedenen Anlässen wie Sternsingen und dem Sommerlager an. Auch die Kommunikation mit den Eltern muss gepflegt und Leitungskurse absolviert werden. «Es ist der Ausbruch aus dem Alltagstrott, den ich an der Jubla schon immer geschätzt habe», sagt der 31-jährige Olivier Berger, Leiter der regionalen Arbeitsstelle Rast. Die Rast ist das Büro der Jubla Freiburg und somit Kontakt- und Informationsstelle für die Kantonsleitung sowie die Leitenden. Nebst einer 50-Prozent-Stelle in der Jugendseelsorge und einem 30-Prozent-Pensum für den Kantonspräses ist dies die einzige bezahlte Tätigkeit in der Jubla Freiburg – dies zu 50 Prozent.

Einmal etwas anderes

Die Jubla soll den Kindern und Jugendlichen ein aussergewöhnliches Freizeitprogramm ermöglichen. «Es tut den Kindern gut, einmal eine andere Bezugsperson zu haben», sagt Christine Mülhauser. In den Lagern könnten sie einmalige Erfahrungen sammeln.

Für Laurent Bächler bedeutet der Einsatz in der Jubla, sich für eine gute Sache zu engagieren. «Man kann Dinge weitergeben, etwas bewegen und sich in Kursen mit anderen Leitern austauschen.» Es gebe viele Diskussionen und lustige Momente.

Christine Mülhauser war 19 Jahre alt, als sie zum ersten Mal für ein Lager die Hauptverantwortung trug. Dieser sei sie sich sehr bewusst gewesen. Denn die Leiter bereiten sich genaustens auf die Lager vor. «Fast alle Leiter haben den entsprechenden J+S-Kurs besucht», sagt Laurent Bächler. Zudem müssen das Lagerprogramm und die zugehörigen Sicherheitskonzepte genehmigt und wenn nötig im Vorfeld angepasst werden. Die Jubla Freiburg hat auch ein Krisenkonzept sowie ein Krisentelefon, das den Leitern im Notfall eine Fachperson vermittelt. «Damit sie die Probleme nicht alleine lösen müssen», sagt Olivier Berger.

Sobald sich in irgendeiner Jugendorganisation der Schweiz ein Unfall zutrage, würden bei den Eltern Ängste wach. «Diese sind völlig unbegründet», sagt Berger. Es sei für die Jugendorganisationen nach einem Vorfall aber jeweils wieder schwierig, sich ins rechte Licht zu rücken.

Freude ist die Motivation

Das Tätigkeitsfeld bei der Jubla ist breit gefächert. Drei Mal pro Jahr bringt die Jubla Freiburg die Kantonsschrift «Jublatt» heraus. Die Produktion des Hefts basiert ebenfalls auf Freiwilligenarbeit. «Das Layoutteam muss sich für eine Ausgabe jeweils zwei Wochen Zeit nehmen», sagt Olivier Berger.

Die Motivation für ihr Engagement nehmen die drei Jublanerinnen und Jublaner aus der Freude an der Sache. Rast-Leiter Olivier Berger hofft, dass es auch in Zukunft Kinder geben wird, die sich später als Leiter engagieren. «Sie können nur davon profitieren.»

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