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Jugendamt geniesst Vorrang

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Autor: walter buchs

FREIBURG Seit Jahren nimmt das Arbeitsvolumen des kantonalen Jugendamtes stetig zu. Dabei liegt der Grund nicht sosehr im Anstieg der Fälle, die zu behandeln sind, sondern in deren Komplexität. Die Probleme, die in Familien, die auseinandergerissen werden, zu bewältigen sind, werden immer anforderungsreicher. Aufgrund dieser Feststellungen wollten SP-Grossrätin Bernadette Hänni und CVP-Grossrat Theo Studer, beide Murten, vom Staatsrat wissen, was er zu tun gedenkt.

In der soeben veröffentlichten Antwort bestätigt dieser die Feststellungen. So sagt er beispielsweise, dass die Gesamtzahl der vom Jugendamt betreuten Kinder vom Jahr 2000 bis 2006 von 2326 auf 2588 (+ elf Prozent) gestiegen ist. Die Zahl der Fälle mit einer Intervention des Friedensgerichts habe im gleichen Zeitraum um 78 Prozent zugenommen (von 786 auf 1402 Fälle). Allgemein könne festgestellt werden, dass die Situationen, in denen Kinderschutz eine Rolle spielt, immer grössere Schwierigkeiten mit sich bringen.

Weitere Entlastung geplant

Der Staatsrat räumt ein, dass aufgrund der Situationsanalyse weitere Massnahmen nötig sind. Dabei gibt er bekannt, dass aufgrund der Staatsbudgets 2002 und 2008 der Personalbestand des Jugendamtes von 28,6 auf 37,6 Vollzeitstellen gestiegen ist. Gemäss Finanzplan können in den kommenden Jahren weitere Stellen zugesprochen werden.

Massnahmen erarbeitet

Aus der Antwort geht weiter hervor, dass in den vergangenen Jahren zahlreiche Massnahmen erarbeitet wurden. So wurde im Sektor für direkte Sozialarbeit die Einsetzung von Regionalteams ermöglicht, um den Bedürfnissen der örtlichen Behörden besser entsprechen zu können. Die Auswirkungen der verschiedenen umgesetzten Massnahmen würden überprüft. Vorher müsse aber bekannt sein, wie sich die Professionalisierung der Friedensgerichte auf die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt auswirkt.

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