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Jugendliche helfen beim Bau des Hexenwegs

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

Unermüdlich schieben zwei Jugendliche Schubkarre um Schubkarre mit Holzschnitzeln den Hang hoch. Es ist zwar an diesem Donnerstag morgen schön kühl im Waldstück im hinteren Teil des Rundgangs um den Schwarzsee, aber angesichts der Steillage des zukünftigen Spielplatzes ist diese Arbeit doch sehr schweisstreibend.

Vom sagenhaften Mönch …

Die Gruppe von Schülern der OS Plaffeien ist dabei, einen der sieben geplanten Posten des Erlebnis- und Themenwegs rund um den Schwarzsee zu realisieren. An dieser Stelle wird die Geschichte «Die Schlangenbeschwörung» nach den Sagen und Märchen von German Kolly umgesetzt. Entlang des Wanderwegs werden später die Fusstritte des sagenhaften Mönchs in Beton gegossen.

… zur schwarzen Kuh

Einige hundert Meter weiter ist eine andere Gruppe Jugendlicher dabei, schwere Tatüren-Steinplatten von einem Anhänger abzuladen. Mit ihnen wird der Vorplatz eines kleinen Stalls ausgelegt, in dem bald einmal die sagenhafte «Schwarze Kuh» zu Hause sein wird. Ein kleiner Brunnen wartet noch darauf, mit Wasser versorgt zu werden, und ein in alter Traditionen hergestellter Kreuzzaun grenzt den Platz vomo Wanderweg ab.

Beim Grillplatz in der Nähe der Kaserne entsteht die Feuerstelle, an der dereinst der «Muggi» sitzt, ein buckliger alter Mann, der gemäss Sage in Wirklichkeit der büssende Geist eines geizigen Hirten ist. Weitere German-Kolly-Sagen des Themenwegs sind: «Vom Goldloch», «Der Hutätä», «Die Ankehäx» und «Wie der Schwarzsee entstand». Die Geschichten werden mit geschnitzten Figuren in Lebensgrösse an den einzelnen Posten dargestellt.

Tatkräftige Helfer

Die 19 Jugendlichen des zweiten Kurses haben sich im Rahmen einer Projektwoche eingeschrieben, um bei der Umsetzung des Themenwegs Hilfe zu leisten. «Sie sind sehr motiviert und haben in den letzten Tagen eine enorme Arbeitsleistung gezeigt», betont Lehrer Frank Bapst, der zugleich auch Mitglied der Arbeitsgruppe Themenweg ist.

Sein Lehrerkollege Philipp Lehmann ergänzt, dass man spürt, dass die meisten von ihnen es von Hause aus gewohnt sind, anzupacken. Das bestätigen auch Damian Piller aus Brünisried, der mit dem Traktor gekonnt Material transportiert und Mario Pürro aus Plaffeien. «Mir haben das Schaufeln und Pickeln gut gefallen», erklärte er. Das unsichere Wetter Anfang Woche sei kein Problem gewesen.

Als dritter Lehrer ist Peter Raemy im Einsatz. Die Schüler werden mittags in der Kaserne von Annemarie Vonlanthen, ebenfalls Mitglied der Arbeitsgruppe, verköstigt.

Die Einteilung der Arbeit an den verschiedenen Orten hat Projektleiter Ernest Kolly (siehe auch Kasten) vorgenommen.

Noch nicht fertig

Obwohl die Schüler in dieser Woche sehr fleissig gearbeitet haben, werden heute Freitag nicht alle sieben Posten fertig sein. Mit Hilfe von weiteren freiwilligen Helfern und der Einsatztruppe des Vereins für arbeitsmarktliche Massnahmen (VAM) sollen die Arbeiten im Laufe der nächsten Wochen fertiggestellt werden, führte Projektleiter Ernest Kolly aus (siehe Kasten).

Aktiv werden

Bei jedem Posten wird eine Tafel mit einem Kurzbeschrieb der Geschichte stehen. Das Konzept sieht auch vor, dass für die kleinen Besucherinnen und Besucher bei jeder Sage die Möglichkeit besteht, aktiv zu werden: Sei es mit einem Kletterbaum bei der Schwarzen Kuh, einem Spielparcours bei der Schlangenbeschwörung oder einer kleinen Hängebrücke beim Hutätä.

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