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Jugendlicher Suizid

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Jugendlicher Suizid

Tag der psychischen Gesundheit

Am Internationalen Tag der psychischen Gesundheit wird in Freiburg das Thema des Jugendsuizids behandelt. Zu diesem Anlass findet im Kino Rex eine Gratisvorführung des Film «Utopia Blues» statt.

In der Schweiz ist der Suizid die zweithäufigste Todesursache bei den 15- bis 24-Jährigen. Auch der Kanton Freiburg ist nicht von diesem Problem ausgenommen. Die meisten Jugendlichen, die ihrem Leben ein Ende setzen, leiden unter Depressionen, heisst es in einer Pressemitteilung der Direktion für Gesundheit und Soziales.

Der Internationale Tag der psychischen Gesundheit gilt allgemein schweren Gemüts- und Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Die Schweiz wählte für diesen Tag das Thema des Suizids bei Jugendlichen.

In Freiburg organisieren die Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD) und ihr Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst die Vorführung des Films «Utopia Blues» (siehe Kasten). Anschliessend gibt es eine Diskussion mit dem Publikum und den Fachleuten.

Radio Freiburg wird eine Sendung zu diesem Thema ausstrahlen. Am Donnerstag, 9. Oktober, um 9.15 Uhr spricht Pia Käser mit Dr. P. Haemmerle, Leiter des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes, und mit Dr. G. Giacometti, Chefärztin des Spitals in Marsens. Auf französisch ist die Sendung am 10. Oktober um 9.00 Uhr auf Radio Fribourg zu hören.

Einrichtungen im Kanton

In Freiburg arbeiten zwei medizinische Einrichtungen eng zusammen, um sich der Betreuung der jungen Patientinnen und Patienten anzunehmen: der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst (KJPD) und das Psychiatrische Spital Marsens.

Die beiden Spezialabteilungen für Jugendliche im Spital Marsens nahmen im Jahr 2002 125 Jugendliche auf, 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Die «Krisenstation» betreut Jugendliche mit Depressionen, Suizidneigung, psychotischen Störungen und Verhaltensstörungen. Die Reha-Station DITPA nimmt Jugendliche auf, die an Essstörungen leiden. Der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst nimmt Jugendliche in sozialen Schwierigkeiten für einige Monate auf. Die Jugendlichen werden anschliessend wieder in das Schulsystem integriert oder institutionell untergebracht. Das Heim wird vom Kanton unterstützt.

Bedeutung der Prävention

Die Suizidprävention will in erster Linie Rückfällen vorbeugen und mit gezielten Aktionen einer suizidären Krise zuvorkommen. Der Kanton Freiburg unterstützt diesbezüglich die Betreuungs- und Präventionsstelle «Release». Ihr Projekt «Choice» richtet sich an Jugendliche in einer Krisensituation, die zwischen 12 und 17 Jahre alt und im Kanton in Ausbildung sind.

Das Projekt beinhaltet eine persönliche oder in Gruppen organisierte Begleitung und ein Angebot von Kursen und Workshops. Es dauert 24 Wochen. Ein weiteres Präventionsprojekt, PréSuiFri, wird von der Loterie Romande mitfinanziert. Das Projekt zielt darauf hin, die Pflege, die Konsultationen für suizidgefährdete Personen, ihre Umgebung und die Zusammenarbeit unter den Berufspersonen zu verbessern. FN/Comm.
«Utopia Blues»

Am Freitag, 10. Oktober, um 18.00 Uhr wird im Kino Rex 1 in Freiburg der Film «Utopia Blues» (deutsche Originalversion, mit französischen Untertiteln) gezeigt. Der Eintritt ist gratis und für Personen ab 14 Jahren. Der Film handelt von einem unbeschwerten Jugendlichen, der an der Schwelle zum Erwachsenenalter versucht, seinen Freiheitsdurst auszuleben. Er ist absolut sicher, die Welt mit seiner Band «Utopia Blues» erobern zu können. «Das Leben ist ein Spiel», behauptet er, doch auf unvorhergesehene Weise nehmen die Dinge eine ernste Wendung. Wie viel Freiheit ist zuträglich? FN

Mehr Infos unter www.utopiablues.ch

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