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Julien Sprunger: «Es wird schnell mit dem Finger auf die Leader gezeigt»

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Autor: frank stettler

Die Messlatte liegt für den 22-jährigen Julien Sprunger ganz offensichtlich höher als für andere. In den 18 bisherigen Saisonspielen konnte sich der gross gewachsene Stürmer 16 Skorerpunkte notieren lassen (10 Tore/6 Assists). Dies ist nur ein Punkt weniger als zum selben Zeitpunkt der vergangenen Meisterschaft (8 Tore/17 Assists). Trotzdem wurden in der Öffentlichkeit Stimmen laut, dass die Nummer 86 mit seinen Gedanken wohl bereits in der National Hockey League – dem mittlerweile nicht mehr ganz so fernen Ziel – sei. «Es wird schnell mit dem Finger auf die Leader gezeigt, wenn es der Mannschaft nicht läuft», stellt Julien Sprunger nüchtern fest.

«Die Automatismen fehlen»

Voll und ganz einverstanden ist er indes mit der Feststellung, dass er auf dem Eis noch nicht die dominierende Spielerpersönlichkeit wie während der vergangenen Meisterschaft ist. «Ja, ich habe noch nicht so viel Einfluss auf die Gegner, wie ich es gerne haben möchte. Dafür gibt es diverse Gründe. Einerseits bin ich aufgrund von Verletzungen in der Vorbereitungsphase noch nicht auf dem Top-Niveau, andererseits haben wir diese Saison auch mehr Führungsspieler in den Reihen.»

Erschwerend kommt hinzu, dass die landesweit gefürchtete Sturm-Triplette mit ihm, Andrey Bykow sowie Beni Plüss aus Verletzungsgründen erst sechs Spiele gemeinsam absolvieren konnten. «Ständig in einer neuen Linie zu spielen ist nicht einfach, weil die Automatismen ganz einfach fehlen», erklärt Julien Sprunger. Aufgrund seiner zwei Tore in Ambri beim 3:2-Overtime-Sieg vom vergangenen Dienstag hofft er nun, dass es mit ihm persönlich, aber insbesondere mit der Mannschaft bergauf geht: «Es war ein immens wichtiger Sieg für uns. Die Moral ist zurück. Dies merkt man besonders im Training, wo wieder mehr Freude eingekehrt ist. Aber klar ist, dass es nun so weitergehen muss. Fakt ist immer noch, dass wir in den letzten Spielen nur einmal gewonnen haben.»

Zur alten Heimstärke zurückfinden

Vor der zehntägigen Nationalmannschaftspause trifft Gottéron heute zuhause auf den EV Zug, ehe morgen Samstag Servette auf die Freiburger wartet. Insbesondere im Heimspiel erwartet Sprunger eine Reaktion, nachdem man die letzten drei Spiele im St. Leonhard verloren hat: «Die Heimstärke war immer ein Trumpf von Gottéron. Dies müssen wir wieder bewerkstelligen. Wichtig wäre es, einmal das erste Tor zu schiessen», so Sprunger, der damit die viel zu oft verschlafenen Starts seiner Mannschaft anspricht. Das zuletzt eher rustikale Duell gegen die Genfer, welches drei Verletzte forderte (Mowers, Wirz und Seydoux), steckt noch in den Köpfen der Spieler. «Die Intensität ist höher als in anderen Partien. Spiele gegen Servette sind nie einfach.»

Nicht-Nomination kommt gerade recht

Zwei Spiele also noch, dann will sich Julien Sprunger im Training mit Gottéron definitiv wieder die Gala-Form des Vorjahres erarbeiten. Dies weil Nati-Trainer Ralph Krueger den Scharfschützen vom Dienst nicht für den Deutschland-Cup nominiert hat. «Dies war so geplant. Ein Teil der Nati spielt am Deutschland-Cup, der andere dafür Ende November in der Slowakei. Mir kommt diese Pause gerade recht. So kann ich mich auf meinen Formaufbau konzentrieren.»

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