Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Julien Sprungers Rückkehr als Bonus

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Der Frust, in den vergangenen Spielen auf der Tribüne zu sitzen, war gross.» Julien Sprunger macht keinen Hehl daraus, wie sehr die Sperre, welche er für einen Check gegen den Davoser Patrick Schommer kassiert hatte, an ihm nagte. «Es ist lange Zeit her, seit ich das letzte Mal spielen konnte. Inklusive derNationalmannschaftspausemacht das rund einen Monat.» Nun kann es der Stürmer kaum erwarten, heute wieder ins Geschehen einzugreifen.

 «Ich bin bereit»

Dass die Playoffs mittlerweile in vollem Gange sind und die Intensität dementsprechend hoch ist, beunruhigt Sprunger nicht. «Ich weiss, wie es in den Playoffs läuft. Während meiner Sperre habe ich hart trainiert und war oft im Kraftraum. Zudem ging ich im Eistraining jeweils volles Tempo und habe so versucht, den Rhythmus so gut es geht zu behalten. Ich fühle mich jedenfalls gut und bin bereit.» Dass Gottéron in der Serie mit 2:0 vorne liege, erleichtere ihm den Einstieg zusätzlich, so Julien Sprunger. Die mangelnde Spielpraxis spiele keine Rolle, sagt der mit 19 Treffern beste Freiburger Torschütze. «Ich habe in dieser Saison ja bereits 30 Spiele bestritten. Zudem kenne ich meine Linie mit Andrei Bykow und Benjamin Plüss bekanntlich bestens, genau gleich wie unser System.» Dass Sprunger keine Probleme hat, in Kürze den Tritt wiederzufinden, bewies er, als er in dieser Saison nach seiner Kopfverletzung am 14. Spieltag gegen Rapperswil sein Comeback gab und sich gleich ein Tor und ein Assist notieren lassen konnte.

Nicht der Messias

«Ich werde meine offensiven Qualitäten in die Waagschale werfen», sagt Julien Sprunger, der mit seiner Präsenz vor dem gegnerischen Tor für zusätzliche Gefahr sorgen will. Trainer Hans Kossmann erhofft sich von Sprungers Rückkehr ein zusätzliches Plus insbesondere im Powerplay. «Wenn ein Spieler der Qualität Sprungers wieder zurückkehrt, ist das natürlich immer gut. Dennoch wäre es fatal zu glauben, dass er nun ganz alleine für die Differenz sorgen wird. Die ganze Mannschaft muss weiterhin hart arbeiten.» Verteidiger Romain Loeffel schlägt in die gleiche Kerbe. «In der Offensive ist die Rückkehr von Julien sicherlich ein Bonus. Aber es wäre falsch, sich nun allein auf ihn zu verlassen.» Ein Team bestehe nie nur aus einem Spieler, so Loeffel. «Mit der 2:0-Führung haben wir ja bewiesen, dass dem nicht so ist.»

Biel demoralisieren

 Julien Sprunger sah bisher von der Tribüne aus typische Playoff-Spiele zwischen Freiburg und Biel. «Das Spiel ist physisch und es wird provoziert. Obwohl wir bis anhin nicht unser bestes Eishockey gezeigt haben, liegen wir mit 2:0 Siegen vorne. Wir sind nicht nur spielerisch, sondern auch in Sachen Körperspiel das bessere Team.»

Nun steht heute im St. Leonhard das in der Serie oft vorentscheidende dritte Spiel an. «Es ist für beide Mannschaften eine schwierige Partie. Für Biel ist es zwar noch nicht das Spiel der letzten Chance, trotzdem stehen sie natürlich unter erheblichen Siegeszwang. Und wir wollen unbedingt den dritten Sieg einfahren, um die Seeländer definitiv zu demoralisieren.» Julien Sprunger will ohne Anlaufzeit dazu beitragen, damit Gottéron der Halbfinal-Qualifikation einen grossen Schritt näher kommt.

 

 

Vorschau: «Alle wissen um die Wichtigkeit des dritten Spiels»

I m Stadion St. Leonhard steigt heute um 19.45 Uhr der dritte Akt der Viertelfinalserie (best of 7) zwischen Gottéron und Biel. «Alle wissen um die Wichtigkeit dieses Spiels», sagt Gottéron-Trainer Hans Kossmann, der die 2:0-Führung nicht überbewerten will. «Wir werden weiter Spiel für Spiel nehmen. Am Donnerstag erwartet uns erneut eine schwierige Partie. Beide Mannschaften sind jetzt total im Playoff-Modus.»

Physisch ebenbürtig

Die Intensität war in den ersten beiden Partien dementsprechend. Gottéron machte dabei eine ziemlich gute Figur und hielt dagegen. Mehr noch, während die Seeländer mit teils überharten Checks auffielen, stellten die Freiburger (Knoepfli, Lauper) den Gegner wenn nötig mit Keilereien in den Senkel. «Wir waren fähig, physisch zu spielen. Wenn die Schiedsrichter auf der Höhe sind, ist das gut. Der Check von MacMurchy am Dienstag war eine klare Fünf-Minuten-Strafe. Hart spielen ist die eine Sache, dabei korrekt zu agieren eine andere», sagt Kossmann. Romain Loeffel ist derselben Meinung. «Wir versuchen, den Kopf immer oben zu behalten. Der Versuch der Bieler, möglichst physisch zu spielen, hat sich bisher nicht ausbezahlt. Wir gehen auf die Provokationen nicht ein.» Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg waren bisher der ausgezeichnete Torhüter Benjamin Conz sowie die Defensive. «Die Bieler schiessen zwar oft, echte Torchancen haben sie aber fast keine. Wir verteidigen unsere Zone gut», so Kossmann.

Das gestrige Training war fakultativ. Einige Spieler blieben deshalb im Kraftraum, so auch Alain Birbaum, der sich beim Bandencheck MacMurchys nicht verletzt hat. «Birbaum ist, wie alle anderen auch, einsatzbereit», sagt Kossmann, der mit der Rückkehr von Julien Sprunger für Greg Mauldin in der Aufstellung einen neuen Platz finden muss.

Verletzt ist weiterhin Lukas Gerber, Maxim Suschinsky ist überzähliger Ausländer. fs

EHC Biel: Ohne MacMurchy

B iel präsentiert sich heute in Freiburg ohne Ryan MacMurchy. Der Kanadier wurde von Nationalliga-Einzelrichter Reto Steinmann für seinen Bandencheck gegen Alain Birbaum im Spiel vom Dienstag provisorisch für zwei Spiele gesperrt. Nach einem üblen Stockschlag gegen den Kopf des Vispers Fernando Heynen war MacMurchy – damals noch im Dress von Red Ice – bereits im Dezember für zehn Spiele aus dem Verkehr gezogen worden. Als Wiederholungstäter dürfte der Bieler teuer für seine erneute Dummheit bezahlen. Aufgegeben haben die Bieler aber trotz des 0:2-Rückstandes noch lange nicht. So liess sich Kevin Gloor nach der 1:4-Niederlage vom Dienstag folgendermassen zitieren. «Wir haben Gottéron teilweise an die Wand gespielt.» Man müsse in den nächsten Partien ganz einfach mehr Tore schiessen, so Gloor weiter. Ob Biels Topskorer Jacob Micflikier heute wieder dazu beitragen kann, nachdem er am Dienstag verletzungshalber passen musste, ist fraglich. fs

Meistgelesen

Mehr zum Thema