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Jung und Alt ohne Berührungsängste

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«80 Prozent der 15- bis 45-Jährigen haben ausserhalb des Familienumfelds keinen Kontakt mit Über-70-Jährigen. Solche Kontakte sind so rar, dass es besorgniserregend ist.» Diese Feststellung äusserte die Freiburger Gesundheits- und Sozialdirektorin Anne-Claude Demierre anlässlich einer Pressekonferenz zur Woche der Generationen. Demierre hatte die Kontakte zwischen den Generationen zum Leitmotiv für ihr Präsidialjahr im Staatsrat erklärt, zum Schluss des Jahres findet es nun in einer Aktionswoche seine Umsetzung.

Grosses Echo

Vom 29. November bis zum 7. Dezember finden im Kanton Freiburg mehr als 70 Aktionen statt, die den Austausch zwischen Generationen in den Vordergrund stellen. Diese von der Direktion für Gesundheit und Soziales organisierte Aktionswoche findet erstmals statt, Staatsrätin Anne-Claude Demierre ist mit dem Echo mehr als zufrieden. «Mit mehr als 70 Projekten ist das Ziel erfüllt. Es ist ein ausgezeichneter Start für diesen Generationenaustausch, und viele der Projekte finden in einem länger andauernden Rahmen statt.»

 Demierres Direktion hatte zur Lancierung der Woche der Generationen einen Projektwettbewerb ausgeschrieben. Eine Jury hat zwölf Projekte ausgewählt, denen während der Aktionswoche Preise im Wert von 1000 bis 5000 Franken überreicht werden (siehe Kasten), neun Preise für punktuelle Projekte und drei für regelmässige Aktionen.

Eröffnet wird die Woche der Generationen am 29. November mit einem Symposium an der Universität Freiburg. Ein weiterer Eckpunkt im Verlaufe der Woche sind Treffen mit bekannten Persönlichkeiten am Bistrotisch. Interessenten können sich an verschiedenen Daten im ungezwungenen Austausch mit Persönlichkeiten wie Ruth Dreifuss, Pascal Corminboeuf, Slawa Bykow oder Otto Piller unterhalten.

Für die Generationenwoche hat Demierres Direktion rund 30 000 Franken aufgeworfen. Die Anlässe decken Bereiche wie Sport, Kultur, Handwerk, Geschichten oder Informatik ab. Die Veranstaltungen finden im ganzen Kantonsgebiet statt–einige im kleinen Rahmen, andere richten sich an ein breiteres Publikum.

Detailliertes Programm der Woche der Generationen: www.fr.ch/gsd

Preisträger

Hauptpreis für das Rikscha-Taxi

Den Hauptpreis für die während der Woche der Generationen durchgeführten Projekte hat das Rikscha-Taxi erhalten: Jugendliche chauffieren im Rahmen des Reper-Programms in Marly und Romont ältere Personen. Weitere Prämierte sind: Der Verein Contemuse für einen Geschichtenaustausch zwischen Alt und Jung; das Pflegeheim Jeuss für das gemeinsame Pflegen der Tiere von Bewohnern und Kindern; Maxi Beaux Arts für Kreativ-Ateliers, in denen Jugendliche Erwachsenen ihre Werke vorstellen; die Kirchgemeinde Merlach mit einem Treffen, bei dem OS-Schüler Senioren beim Bedienen moderner Kommunikationsmittel helfen; das Speeddating des RéseauBénévolatNetzwerk; das intergenerationelle Speedtalking des Vereins Les 4 Vents; die portugiesische Folkloregruppe Greyerz mit Mitgliedern jeden Alters; Brötchenbacken des Vereins Le Radeau. Längerfristige und prämierte Projekte sind: Senioren in Deutschfreiburger Klassen von Pro Senectute; Storytelling des Museums für Kunst und Geschichte; Wohngemeinschaften Jung/Alt des Junior Chamber und des Roten Kreuzes.uh

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