Die Einheitskasse behebe die Probleme, welche die Initianten ansprächen, nicht, schreiben die Jungliberalen in einer Mitteilung zur Abstimmung vom 28. September. Schon gar nicht senke sie die Gesundheitskosten oder die Krankenkassenprämien, so die Junge FDP. Die kritisierten administrativen Kosten machten nur fünf Prozent der Kosten aus, so die Freiburger Jungliberalen. Die Verwaltungskosten einer Einheitskasse wären sicherlich höher, schätzt die Jungpartei.
Die Erfahrung im Ausland habe gezeigt, dass das System nicht funktionieren könne, ineffizient und teuer sei.
Unterstützung für Wirte
Die Freiburger Jungliberalen fordern zudem einen tieferen Mehrwertsteuersatz für die Gastrobranche. Sie unterstützen deshalb die entsprechende Initiative des nationalen Wirteverbandes. Diese wird ebenfalls Ende September dem Volk zur Abstimmung vorgelegt. Die Partei kritisiert, dass das gleiche Produkt, Lebensmittel, heute unterschiedlich besteuert werde. Die Initiative behebe eine Ungerechtigkeit zwischen der Besteuerung von Fast-Food-Restaurants und herkömmlichen Gastwirtschaften. Ein Kaffee sei ein Kaffee, egal ob über die Strasse gereicht oder in der Gaststube, so die Jungliberalen. fca