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«Junge Leute sind überall gleich – egal ob in Schweden oder im Sensebezirk»

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Autor: Imelda Ruffieux

Wettermässig ist die Reisegruppe aus Schweden am Montag in der Schweiz nicht gerade freundlich empfangen worden. Umso herzlicher wurden die sechs Mädchen und die beiden Lehrpersonen in den Sensler Gastfamilien willkommen geheissen. Im März waren zehn Jugendliche der OS Tafers für einen Kurzbesuch in Schweden, nun findet der schwedische Gegenbesuch statt. Dieses Treffen stellt den Höhepunkt des Projekts dar, das im Rahmen eines Wahlfachs an der OS Tafers angefangen hat.

Schmittnerin in Schweden

Die Idee dazu kam von Christa Roux. Die Schmittnerin lebt seit 2001 in Schweden und gibt dort auf OS-Stufe Jugendlichen Deutschunterricht. Ihre Anfrage an die Direktion ihrer alten Orientierungsschule, einen Kontakt zwischen den beiden Schulen aufzubauen, wurde positiv aufgenommen. Auf das ausgeschriebene Freifach haben sich neun Mädchen und ein Junge gemeldet.

Sie haben in den vergangenen Monaten regelmässig Briefe ausgetauscht und sich persönlich sowie Land und Leute kennengelernt. «Es war ein Lernziel, andere Kulturen kennenzulernen und sich in anderen Sprachen auszudrücken», erklärt Lehrerin Marlis Niggli. Mit verschiedenen Aktionen haben die Jugendlichen das Geld für die Reise verdient.

«Es ist cool, ein anderes Land kennenzulernen», sagt zum Beispiel Livia Andrey aus St. Ursen. Ihre Kollegin Johanna Rentsch bestätigt dies: «Von Schweden habe ich vorher noch nicht viel gewusst.» Der Besuch im März war zwar kurz, hinterliess aber bleibende und sehr individuelle Eindrücke: Viel Wald und einsame Landstriche, die Feststellung, dass ein Senslerdeutsches und ein schwedisches Wort ab und zu sehr ähnlich klingen, grosse Süssigkeitenläden, der ungewohnte Umgang mit einer fremden Währung, tiefere Preise als in der Heimat, Elchfleisch-Bällchen, Marzipan-Brotkugeln zum Frühstück und die Überraschung, dass keine Berge in Sicht waren.

Die beiden Mädchen sind sicher, dass die Kontakte bestehen bleiben. «Es gibt ja Facebook, die haben das auch alle», sagt Livia, und Johanna ergänzt, dass sie gerne E-Mails in Englisch schreibe. Sie könnten sich auch vorstellen, das Land mal näher kennenzulernen.

«Switzerland ist beautiful», sagen Lisa und Rebecca, Schülerinnen der Tunboskolan-Schule in Kolbäck, westlich von Stockholm. Die OS Tafers sei viel grösser als ihre eigene Schule. Auf ihre ersten Eindrücke von der Schweiz angesprochen, sagt Lisa, dass sie recht überrascht sei, was hier unter «Landleben» verstanden wird. «Die Häuser stehen alle so dicht beieinander wie in einer Stadt. Bei uns sieht das auf dem Land anders aus.» Ihre Kollegin Rebecca ergänzt, dass sie die hügelige Landschaft «very cosy» findet.

Am Dienstag nahmen die schwedischen Gäste in den Klassen am normalen Unterricht teil. Weitere Programmpunkte sind Besuche in der Bundeshauptstadt und in Freiburg sowie in einer Schokoladenfabrik. Am Freitag geht es dann wieder nach Hause.

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