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Junge Musiker auf neuen Wegen

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Das Jugendorchester Freiburg startet am 28. Oktober in seine 42. Saison, und an der Spitze steht immer noch sein Gründer Théophanis Kapsopoulos. So etwas wie lähmende Routine kennt dieser jedoch nicht: «Ständige Erneuerung ist uns wichtig», so Kapsopoulos am Freitag anlässlich der Präsentation des Programms vor den Medien. Es liege in der Natur eines Jugendorchesters, dass sich dessen Zusammensetzung laufend ändere. Dazu passe es, auch inhaltlich immer wieder Neues auszuprobieren.

Acht Konzerte an vier Orten

So wird das Orchester in der bevorstehenden Saison Werke spielen, die es noch nie gespielt hat, darunter Vivaldi-Ouvertüren, die erst vor kurzem entdeckt wurden. Es wird mit Solisten spielen, die noch nie mit den Freiburger Nachwuchsmusikern gearbeitet haben, so gleich zum Auftakt mit dem renommierten französischen Violinisten Raphaël Oleg. Und zwei Mal wird es an einem Ort auftreten, an dem sonst nicht Musik, sondern absolute Stille angesagt ist: im Lesesaal der Kantons- und Universitätsbibliothek.

Insgesamt stehen bis Mai 2013 acht Konzerte an vier verschiedenen Orten in der Stadt Freiburg auf dem Programm. Dafür werden die Jugendlichen Werke von 14 Komponisten einstudieren. Mit ihnen arbeiten 15 Solisten, drei Gastdirigenten, zwei Chöre, ein Vokalensemble und das Westschweizer Jugendorchester als Gastorchester. Das dicht gedrängte Programm schreckt weder Théophanis Kapsopoulos noch die jungen Musikerinnen und Musiker ab. «Die Jugendlichen sind ungeheuer motiviert», schwärmt der Dirigent. Zusätzlich zum grossen Probenaufwand übernähmen sie auch noch regelmässig kleine Aufgaben für das Funktionieren des Orchesters. «Auf diese Weise kommt von ihnen so viel zurück, dass auch ich selber niemals müde werde», so der 56-Jährige, der das Jugendorchester im Alter von 15 Jahren gegründet hat.

«Amateure nicht vergessen»

 Aktuell besteht das Jugendorchester aus 17 Mitgliedern im Alter zwischen 14 und 19 Jahren. Fünf von ihnen sind neu dazugestossen; zwei weitere werden Anfang 2013 dazukommen. Vier bis fünf Jahre bleiben die Jugendlichen dem Orchester in der Regel treu, und sie lernen in dieser Zeit viel für ihre künstlerische Zukunft. Eine Karriere als Berufsmusiker sei nicht das primäre Ziel, wenn ein junger Mensch im Jugendorchester mitmache, betont Kapsopoulos. Trotzdem bringt das Orchester regelmässig Musiker hervor, die sich für diesen Weg entscheiden. Allein im Freiburger Kammerorchester sind elf Ehemalige des Jugendorchesters engagiert.

Für Kapsopoulos zeigt dies, wie wichtig es ist, eine gute Balance zwischen Berufs- und Amateurmusik zu finden und zu halten. «In Freiburg ist zuletzt im Profi-Bereich viel passiert, etwa mit der Installierung der Musikhochschule oder der Eröffnung des Equilibre. Das ist gut und wichtig. Genauso wichtig ist es aber, darob die nichtprofessionellen Musiker und ihre Leistungen nicht zu vergessen.»

Saisonstart: So., 28. Oktober, 17 Uhr in der Aula der Universität Miséricorde. Eintritt frei (Kollekte). Details und komplettes Programm: www.ojf.ch.

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