Untertitel: Überstorf steht vor einer harten Saison
Autor: VonMICHELSPICHER
Einerseits haben mehrere Leistungsträger den FCÜberstorf verlassen, anderseits konnte nur ein neuer, auswärtiger Spieler verpflichtet werden. So sollen A-Junioren und Spieler aus der zweiten Mannschaft die entstandene Lücke schliessen.
Über eines sind sich Trainer, Verantwortliche und Fans einig: Es wird eine schwierige Saison für die Mannen um Trainer Georges Roux und Assistenztrainer André Hayoz. Entsprechend wurde das Saisonziel formuliert: Der Ligaerhalt soll erreicht werden. Doch im Gegensatz zu den vorangegangenen Jahren, in denen der jeweils angestrebte Verbleib in der 2. Liga mehr oder weniger ungefährdet erarbeitet wurde, dürfte es dieses Jahr etwas knapper ausfallen. «Vieles wird davon abhängen, ob wir unsere Stärken ausspielen können», zeigt sich der Trainer trotzdem optimistisch.
Kampf- und Teamgeist als Pluspunkte
«Kampf und Chrampf waren seit jeher unsere Stärken. Mit diesen Tugenden und unserem Teamgeist bin ich überzeugt, dass wir den Ligaerhalt schaffen werden», gibt sich Georges Roux, der bereits seine zweite Saison als Trainer bei den Unterländern in Angriff nimmt, zuversichtlich. Ausserdem verfügt sein Team über eine routinierte und eingespielte Abwehr, die für die kommende Saison praktisch unverändert geblieben ist und die nicht selten die gegnerischen Stürmer zur Verzweiflung bringt. Mit Peter Burri, dem Dienstältesten des Teams, steht zudem ein erfahrener Schlussmann zwischen den Pfosten.
Wer schiesst die Tore?
Der Angriff war nie wirklich Überstorfs Paradepferd, und nach dem Abgang von Simic, dem bisherigen Torschützen vom Dienst, kündigt sich die Offensivabteilung auch dieses Jahr wieder als Sorgenkind an. Trotz des 21 Mann starken Kaders mit einem Altersdurchschnitt von 24 Jahren bieten sich dem Trainergespann im Sturm neben André Portmann nur wenige Alternativen an. Überdies fallen mit Jungo und dem Neuzugang Meuwly – er kam vom Absteiger Richemond ins Senseland – zwei offensive Leute für die komplette Vorrunde verletzungsbedingt aus.
