«Junge FDP ist gegen Einheitskasse» – FN vom 2. August
Nachdem die schweizerische FDP sich mit wenig Weitsicht an ihrer Delegiertenversammlung von Mitte Juli gegen die Mehrwertsteuer-Initiative von Gastrosuisse ausgesprochen hat, zeigt die Junge FDP Freiburg Flagge und empfiehlt die Initiative zur Annahme. Ein weitsichtiger Entscheid für die Abstimmung vom 28. September 2014.
Es ist seit Einführung der Mehrwertsteuer nicht einsehbar, wieso der Verkauf von Speisen und Getränken–also dieselbe Leistung–je nach Verkaufslokal unterschiedlich besteuert wird. An einem Verkaufsstand mit Selbstbedienung (Take-away zum Beispiel) wird nämlich mit 2,5 Prozent besteuert, in einem Restaurant jedoch über dreimal höher mit 8 Prozent. Die Junge FDP bringt es auf den Punkt mit der Feststellung: «Ein Kaffee bleibt ein Kaffee, egal ob er über die Gasse oder in der Gaststube verkauft wird.»
Täglich werden in Schweizer Restaurants 2,5 Millionen Gäste bedient, welche diese Ungerechtigkeit in der MwSt mitzutragen haben. Es wäre hilfreich, wenn durch die Annahme der Initiative die eidgenössischen Räte beauftragt würden, dieser Ungleichbehandlung endlich ein Ende zu setzen.