Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Jungpolitiker engagieren sich für die Familien

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nicolas Kolly von der Jungen SVP wusste genau, welche Botschaft er als einziger Befürworter der Familieninitiative anlässlich der Debatte vom Dienstag vermitteln wollte: «Wir müssen die Familie unterstützen.» Seine drei politischen Gegner warfen dem jungen Grossrat vor, einzig das konservative Familienmodell zu fördern. Mathieu Gauss (Junge Grüne) ging so weit, den Initianten Frauendiskriminierung zu unterstellen: «Die SVP will doch nur, dass die Frauen zu Hause bleiben.» Kolly bestätigte, dass seine Partei an einem traditionellen Familienmodell festhalte. Dennoch wehrte er sich gegen die Vorwürfe und wies darauf hin, dass bei einer Kinderbetreuung durch die Eltern der Mann ebenso gut wie die Frau zuhause bleiben könne.

Schwerpunkte der Debatte, an der nebst Kolly und Gauss auch Monica Mendez (Junge Grüne) und Benjamin Egger (Junge CVP) teilnahmen, waren die Rolle der Frau, die Gleichberechtigung verschiedener Familienmodelle und die Frage, wer durch eine Steueranpassung begünstigt würde.

Monica Mendez, Präsidentin der Jungen Grünen Freiburg, betonte, dass die Initiative der falsche Ansatz sei: «Es ist wichtig, dass wir die Familienpolitik thematisieren. Doch durch diese Initiative werden nur die Reichen profitieren können.» So sagte sie, dass Familien, bei denen ein Elternteil zu Hause bleibt, bereits privilegiert seien. Parteikollege Gauss fügte hinzu: «Wer die Kinder zu Hause betreut, hat keine Auslagen.» Kolly hingegen wies darauf hin, dass dieser Entscheid auch ein grosses Opfer bedeute: der Ausfall eines zusätzlichen Einkommens.

 In gewissen Punkten waren sich die Jungpolitiker Mendez und Kolly einig: so darin, dass die Fremdbetreuung durch Grosseltern anerkannt werden müsse. Für Kolly ein klares Argument für die Initiative: «Nur so wird die Fremdbetreuung durch unbezahlte Drittpersonen in Sachen Steuerentlastung ebenso anerkannt wie eine Krippenbetreuung.» Weiter verwies Kolly auf die mangelnden Krippenplätze: «Die Steuerentlastung unterstützt die Familien in der Eigenbetreuung. Dadurch könnten Krippenplätze für jene frei werden, die wirklich darauf angewiesen sind.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema