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Jungs aus der Prärie mit Debütalbum

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Wer sich gerne gute Musik reinzieht und sich gleichzeitig Gedanken rund um Sein und Schein machen will, ist bei Nordsite genau richtig: Das Debütalbum «Rösser ryte, Büffle jage» ist seit kurzem auf dem Markt und überzeugt mit einem Kreativmix aus der Prärie. Die sechs jungen Musiker erhieltenprofessionelle Unterstützungvon Oli Bösch, der auch bei Züri West die Musik mixt.

 Marc Kipfer ist einer der Köpfe von Nordsite und lebt in Muntelier. Dass die sechs jungen Männer zusammengefunden haben, ist Zufall–oder auch nicht. «Ich habe Thomas Keller zufällig am Bahnhof angetroffen. Wir warteten beide auf den Zug.» Zusammen zur Schule gegangen, kannten sich die beiden seit vielen Jahren, hatten sich jedoch aus den Augen verloren. Der 07.03-Zug sei der Beginn der Band Nordsite gewesen.

Dicke Kumpels

Unterdessen machen die Jungs seit sieben Jahren gemeinsam Musik: «Wir sind sehr gute Freunde geworden», sagt Kipfer. «Einmal im Jahrziehen wir uns für eine Woche zurück in eine Steinruine in Frankreich.» Es sei keineZweckgemeinschaft, betontKipfer. «Und es ist eine Leistung, dass die Band seit sieben Jahren in derselben Formation besteht.» Zwar gehörten auch heftige Auseinandersetzungen zum Bandalltag, «doch immer auf die Musik bezogen». Können sich nicht alle für gewisse Worte oder Klänge erwärmen, werde nach dem Mehrheitsprinzip entschieden. «Bei uns redet jeder jedem rein.»

Dass sie ihr Debütalbum unter dem Dach des Zytglogge Verlags und mit der Unterstützung von Oli Bösch realisieren konnten, bezeichnet Kipfer als Glücksfall: «Oli Bösch ist einerder Besten.» Manche Bandträume davon, ihn an Bord zu haben. «Er hat aus jedem Song das Beste herausgeholt.» Das Album sei ein Meilenstein und zeige, wo die Band nach sieben Jahren steht.

Rätselhafte Mundarttexte

Sind gewisse Ähnlichkeiten mit der Musik von Züri West hörbar, bezieht Kipfer dies insbesondere auf die Texte: «Uns verbindet mit Züri West, dass uns jeder Satz wichtig ist.» Diesbezüglich sei die Berner Kultband ein absolutes Vorbild. «Aber auch das Spiel mit der Orgel haben wir mit Züri West gemeinsam, vielleicht hören deshalb gewisse Leute Parallelen heraus.»

Die Texte sind philosophisch, manchmal rätselhaft und auch zeitkritische Töne schlagen die Jungs an. Bei allen Songs gehe es um Sein und Schein, sagt Kipfer. «Besser aussehen wollen, als es einem hinter der Fassade wirklich geht.» Die Büffel und das Reiten auf Pferden repräsentierten das Archaische, «das Ursprüngliche», wie Kipfer sagt. Zudem könne man sich fragen, ob man entweder Büffel oder Pferd sein wolle: «Entweder gejagt oder ausgenützt. Der Kreis schliesst sich.» So auch bei den Fischen auf dem Albumcover: Grosser Fisch frisst kleinen Fisch, grösserer Fisch schnappt sich beide und der Riesenfisch bringt sie alle in seinem Rachen unter und so weiter und so fort. Vor dem Gefressenwerden ist keiner sicher. Vor dem Mitgerissenwerden durch die Musik von Nordsite auch nicht.

Bandname: Alles ein wenig kühler

D en Bandnahmen «Nordsite» sprechen die sechs Musiker schweizerdeutsch aus. Der erste Song der Band hiess Nordsite. «Das ist keine geografische Bezeichnung», erklärt Marc Kipfer. Ihnen gehe es bei dem Namen vielmehr darum, alles kühler und schlichter zu sehen. «Man nimmt alles viel zu ernst.» Mit kühlem Kopf vom Norden betrachtet, könne man den Blick besser auf das beschränken, was wichtig ist. Nordsite tourt mit dem neuen Album ab Herbst durch die Schweiz. emu

Infos und Tourdaten: www.nordsite.ch Die CD ist im Handel und unter info@nordsite.ch erhältlich.

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